Am 29. Juni trafen sich zum zweiten Mal 14 Mitglieder unserer Jugendfeuerwehr zum Aktionstag. In diesem Jahr mussten von den Teilnehmern verschiedene Aufgaben bewältigt werden, wie etwa Einsätze genau wie bei den “Großen“. Dabei wurde in zwei Gruppen aufgeteilt. Zuerst wurde die Ausrüstung der Fahrzeuge in Augenschein genommen, danach ging es für die erste Gruppe schon zum Einsatz. Eine Katze war auf einen Baum geklettert und kam nicht ohne Hilfe herunter. Also nahmen die jungen Kameraden eine Leiter und holten das Tier herunter. Das macht ordentlich Hunger. Zurückgekehrt im Schulungsraum wurde gemeinsam zu Mittag gegessen. Kaum waren die Teller leer gab es Alarm für die Gruppe vom Mehrzweckfahrzeug. Eine Ölspur musste beseitigt werden. Am frühen Nachmittag wurde am Neundorfer Sportplatz für den Schneeberger Leistungsmarsch im August geübt. Sirenengeheul unterbrach nach einiger Zeit diese Aktivitäten. Ein Flächenbrand auf dem Gelände einer Baufirma musste gelöscht werden. Die zwei Gruppen machten sich mit vier Fahrzeugen auf den Weg in Richtung Brandobjekt. Dort angekommen wurde sogleich ein Löschangriff mit Wasser und ein Zweiter mit Schaum vorgetragen. Nach wenigen Minuten konnte „Feuer Aus“ gemeldet werden. Jetzt war es aber auch an der Zeit allen Teilnehmern eine Abkühlung zu ermöglichen. Das Freibad war nun das Ziel. Schwimmen, Springen, Ball spielen im herrlich kühlen Nass auch das ist Jugendfeuerwehr.
Nach einem kleinen Imbiss gab es nochmals Alarm. In der Flohrergasse waren Entenküken in einen Gully gefallen. Eine Gruppe der Jugendfeuerwehr machte sich mit dem Neundorfer Mehrzweckfahrzeug auf dem Weg um schnell den Entennachwuchs zu retten. Doch auch das Wiesenbader Löschfahrzeug musste noch mal ran. Ein brennender Papierkorb im Wiesenbader Weg wurde gemeldet. Kein Problem für unseren Feuerwehrnachwuchs, mit zwei D-Strahlrohren, war das Feuer schnell gelöscht. Anschließend ging es gleich wieder ins Schwimmbad.
Am späten Abend fuhren wir alle noch an die Plattenstraße um das Abschlussfeuerwerk der Annaberger Kät anzusehen. Die Übernachtung im Zelt setzte den Schlusspunkt für diesen ereignisreichen Tag. Nach einem kräftigen Frühstück am Sonntag und dem Abbau des Zeltlagers wurden alle wieder mit den Feuerwehrfahrzeugen nach Hause gefahren.
An dieser Stelle noch mal ein Dankeschön an alle, die diesen Aktionstag bei Vorbereitung und Durchführung so tatkräftig unterstützt haben.