Viele Feuerwehrfahrzeuge waren am 29.03.2017 abends in Neundorf zu sehen. Grund dafür war der erste gemeinsame Ausbildungsdienst der gesamten Gemeindefeuerwehr Thermalbad Wiesenbad in diesem Jahr. Nachdem sich Helfer aus Wiesa, Thermalbad Wiesenbad und Schönfeld pünktlich am Gerätehaus Neundorf trafen, wurden die Kameraden in zwei Gruppen geteilt. Eine Gruppe, die der Atemschutzgeräteträger, verstärkt durch einige Führungskräfte, sollte das taktische Vorgehen im Innenangriff üben. Als Übungsobjekt stand die ehemalige Strumpffabrik zur Verfügung. Gefestigt wurde das Vorgehen bei Null-Sicht, der Umgang mit der Wärmebildkamera und die Handhabung von Rettungsmaske und Tragetuch. Die andere Gruppe beübte das Herstellen einer Löschwasserversorgung über eine lange Wegstrecke. Hier wurde eine Löschwasserentnahmestelle am Freibad eingerichtet und dann über Schlauchtransportanhänger eine Strecke von ca. 350 Metern zum fiktiven Brandobjekt überwunden. Währenddessen stellte das Tragkraftspritzenfahrzeug mit seinem 750 Liter fassenden Tank die Löschwasserversorgung sicher. Es fiel auf, dass schon ein zügiges Arbeiten nötig ist um eine stabile Löschwasserversorgung zu gewährleisten bevor der Tank zur Neige geht. Während die Kameraden trainierten bereiteten die Mitglieder des Versorgungszuges im Schulungsraum einen kleinen Imbiss für die Kameraden vor. Nach dem Herstellen der Einsatzbereitschaft wurden die Tätigkeiten im Schulungsraum noch einmal ausgewertet.
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Winterdienst und Wintergrillen
Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.

Nach diesem alten Motto wurden schon oft Gefahrguteinsätze in Feuerwehren erfolgreich abgearbeitet. Gerade in kleinen Wehren, wie bei uns, kann man sich bei dieser Art von Einsätzen nur auf Basismaßnahmen und die Menschenrettung begrenzen. Trotzdem ist es gut zu wissen welche Spezialkräfte dann zur Einsatzstelle kommen, wie diese vorgehen und ausgerüstet sind. Aus diesem Grund machten sich unsre Kameraden am 02.11.16 auf den Weg nach Marienberg um den dort stationierten Gerätewagen Gefahrgut in Augenschein zu nehmen. Ein Kamerad erklärte uns die Ausstattung und Arbeitsweise ausführlich so das wir einen guten Überblick darüber bekamen welche Spezialkräfte, die wir nach der gebräuchlichen GAMS-Regel nachfordern, zu uns an die Einsatzstelle kommen.
Schnuppertag bei der Feuerwehr

Am 15.09.16 waren etliche Kinder und Jugendliche aus unserem Ort zum Gerätehaus eingeladen, um die Arbeit der Feuerwehr kennen zu lernen. Ziel war es, sie für die Mitarbeit in der Jugendfeuerwehr zu gewinnen. Diese sinnvolle Freizeitgestaltung, die Spaß macht und den Gemeinschaftssinn fördert, wurde den Anwesenden durch verschiedene Dinge schmackhaft gemacht. So konnte echte Einsatzkleidung getragen werden, aber auch einmal wie ein richtiger Feuerwehrmann mit dem Strahlrohr gelöscht werden. Zum Abschluss gab es eine kleine Abkühlung für alle, denn es war ein wirklich heißer Tag.
Spannungsschnitte

Einsätze nach Wetterereignissen fordern auch unsere Wehr immer wieder. Umgestürzte Bäume auf Straßen, Fahrzeuegen oder gar Gebäuden können hier einen zeitkritischen und sichern Einsatz unserer Kettensägenführer fordern. Deshalb setzten sich unsere Kameraden am 17.08.16 mit solche Szenarien auseinander. Da Bäume besonders nach Sturmereignissen übereinander liegen können und damit unter Spannung stehen ist hier besondere Umsicht gefragt. Um auf solche Lagen vorbereitet zu sein, schnitten unsere Kameraden unter Spannung gesetzte Stämme, um dass richtige Verhalten zu erlernen und Einsatzfall sicher und schnell arbeiten zu können.
Fit an den Geräten.

Stand beim letzten Dienst die Brandbekämpfung unter winterlichen Bedingungen im Vordergrund, so übten die Kameraden beim Dienst am 16.03.16 den Umgang mit wasserfördernden Aggregaten und der Wärmebildkamera. Da es gerade tagsüber dazu kommen kann, dass Kameraden als Maschinisten fungieren müssen deren Hauptarbeitsfeld sonst nicht an den Pumpen liegt, wurde der Umgang mit unserer Hochdrucklöscheinrichtung und der Betrieb, der heckseitig eingeschobenen TS 8/8 geübt.

Eine andere Gruppe beschäftigte sich derweil mit der Handhabung einer Wärmebildkamera, diese wurde unserer Gemeinde durch das Landratsamt zur Verfügung gestellt. Wärmebildkameras können helfen vermisste Personen in verrauchten Räumen aufzuspüren oder Glutnester und Wärmeentwicklung in Brandobjekten zu lokalisieren. Letztlich kann man auch vermisste Personen in der Natur damit aufsuchen.
Winteraktiv

Auch in der kalten Jahreszeit treffen sich unsere Kameraden um praktisch fit zu bleiben und sich weiter zu bilden. An zwei Samstagen (13.2. und 20.2.16) wurden Bäume gefällt. Nicht nur das damit der Kommune durch den unentgeltlichen Einsatz kosten gespart wurden, unsere Kameraden konnten vorallem die Handhabung der Kettensäge und die dazugehörigen Arbeitsabläufe trainieren.

Am 27.02.16 hieß es die Brandbekämpfung unter winterlichen Bedingungen zu üben. Dunkelheit und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt stellen ihre eigenen Anforderungen an Mensch und Material. Wir wurden von unseren örtlichen Angehörigen der Jugendfeuerwehr dabei tatkräftig unterstützt. Im Anschuss fand das alljährliche Wintergrillen mit unseren Familien statt, schließlich verzichten Angehörige von Feuerwehrleuten oft auf ihr Lieben wenn diese spontan im Einsatz stehen. Deshalb ist es uns ein Anliegen ihnen immer wieder mal DANKE zu sagen.
Lehrgangsabschluss

Unser stellvertretender Wehrleiter (Leiter ganz oben) konnte mit Erfolg seinen Zugführerlehrgang beenden. Der zweiwöchige Kurs an der Landesfeuerwehrschule beinhaltet neben Führungslehre auch erweitertes, einsatztaktisches Wissen wie zum Beispiel Einsatzstellengliederung und Wasserversorgung. Wir gratulieren unserem Kameraden und wünschen ihm Gottes Segen und ein glückliches Händchen bei all seinen Entscheidungen.
Leuchtende Kinderaugen

Für leuchtende Kinderaugen sorgten unsere Kameraden, als sie beim Schuljahresabschlussfest einer ersten Klasse die Gefahren des Feuers und die Arbeit der Feuerwehr vorstellten. Nach einer kleinen Schauübung wurden den Schülern einige Gefahren erläutert und das Verhalten im Brandfall näher gebracht. Die Schüler konnten aber auch selbst aktiv werden. Sie löschten, mit Unterstützung einiger Jugendfeuerwehrkameraden einen fiktiven Brand und ganz Mutige durften auch den Feuerlöscher auf echte Flammen richten. Bleibt zu hoffen, dass durch solche Aktionen Nachwuchs für unsere Arbeit zu finden.
Löschwasserunterstützung

Um der unzureichenden Löschwasserversorgung unseres Ortes kurzfristig Rechnung zu tragen wurde nun die Alarm- und Ausrückeordnung angepasst. Das Tanklöschfahrzeug (TLF) der FFW Ehrenfriedersdorf wird ab sofort mit in Neundorf zum Einsatz kommen. Die mitgeführten 4500 Liter Löschwasser werden eine gute Unterstützung im Erstangriff sein und bis zur aufgebauten Löschwasserversorgung, die bis zu 1000 Metern entfernt sein kann, einen zeitlichen Puffer schaffen. Nichts desto trotz ist die Politik und unsere Bürger gefragt ein Grundstück im unteren Bereich des Dorfes für einen Löschwasserbehälter zu finden und diesen zu errichten.
Bei einer Befahrung durch das TLF wurde deutlich, wie eng es in manchen Gassen zugeht.

Die Kameraden der Ehrenfriedersdorfer Wehr konnten am 18.04.15 eine neue Drehleiter in Dienst stellen. Zwei unserer Kameraden und der Gemeindewehrleiter vertraten unsere Wehr bei der Übergabe und überbrachten einige Glückwünsche. Anschließend ging es mit dem neuen Gerät hoch hinaus.
