Kleine Lebensretter werden oft unterschätzt.

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Rauchmelder sind in privaten Räumen unserer Gegend immer noch Mangelware. Da es keine gesetzliche Grundlage in Sachsen gibt, meinen viele Menschen darauf verzichten zu können. Die nackten Zahlen sprechen aber eine andere Sprache. In Deutschland brennt es jährlich ca. 200.000-mal. In diesem Zeitraum sind landesweit ca. 400 Todesopfer zu beklagen. 70 Prozent der Brände entstehen nachts und werden in den meisten Fällen durch technische Defekte ausgelöst.

Um die Einwohner unserer Gemeinde zu sensibilisieren, wird im Ortsteil Neundorf in der nächsten Zeit ein Faltblatt mit einigen Informationen mit der Wochenzeitung in ihrem Briefkasten liegen.

Ein Mitglied der örtlichen Jugendfeuerwehr und Zeitungszusteller, hat sich sofort für dieses Projekt bereiterklärt. Wir danken dem jungen Brandschutzhelfer und hoffen, die Bürger so auf dieses Thema aufmerksam machen zu können.

www.rauchmelder-lebensretter.de

Jahresbeginn

Nachdem uns am 27.12.14 nocheinmal ein Fehlalarm morgens aus den Betten holte, verlief der Jahreswechsel in der Neundorfer Wehr angenehn.

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Am 07.01.15 stand unser erster Dienst an danach fand am 17.01.15 unsere Jahreshauptversammlung statt. Die Bürgermeisterin, der alte und der neue Gemeindewehrleiter, sowie die Ortswehrleitung und die Jugendleitung legten Rechenschaft ab.

Erfreulicherweise konnten wir eine neue Mitstreiterin für die Jugendfeuerwehr begrüßen.

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Leider gibt es zum Thema Löschwasserversorgung noch nicht viel neues, aber wir bekommen in diesem Jahr voraussichtlich unsere Tragkraftspritze aus dem MZF ersetzt.

Am 21.1.15 fand unser zweiter Dienst statt. Nach einem theoretischen Teil wurden die Brandklassen und die dazugehörigen Löschmittel untersucht.

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Am 24.1.15 fand dann der Abbau der Ortspyramide statt. Wir unterstützten den Schnitzverein bei allen arbeiten und läuteten so das Ende der Weihnachtszeit ein.

Dienstjubiläum

25. Dienstjubiläum

Unser Wehrleiter ist am 22.11.14 durch den Landrat des Erzgebirgskreises, Frank Vogel, zum 25-jährigen Dienstjubiläum geehrt worden. Er hat sich in der Feuerwehr immer engagiert, weitergebildet und sein Wissen auch immer weitergegeben. Als Ortswehrleiter ist der Familienvater nun für viele Belange der Wehr und die Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung verantwortlich. Die ehrenamtliche Arbeit reicht von Bürokratie über Ausbildungsgestaltung bis hin zur Einsatzplanung/ Einsatzleitung. Bleibt unserem Kameraden für sein Engagement zu danken und ihm Gottes Segen für seine vielfältigen Aufgaben zu wünschen.

Wir sitzen auf dem Trocknen! Neundorfer Löschwasserversorgung nicht mehr gewährleistet

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Seit Jahren ist uns bekannt, dass unser Dorfbach zu allen Jahreszeiten meistens nur eine geringe Wasserführung hat .Damit kann die vom Gesetzgeber geforderte Löschwasserbereitstellung nicht gewährleistet werden. Deshalb wurde vor einigen Jahren versucht die fehlende Löschwassermenge durch die Nutzung von Hydranten auszugleichen. Die in diesem Jahr durchgeführte Überprüfung der dafür vorgesehen Hydranten brachte ein dramatisches Ergebnis. Weiterlesen

Sommerzeit ist nicht nur Ferienzeit

Die Sommermonate sind bei der Freiwilligen Feuerwehr in Neundorf nicht nur Urlaubs- oder Ferienzeit. Insbesondere die praktische Ausbildung steht derzeit im Vordergrund. So war am 02.07. die Bekämpfung eines Flächenbrandes oberhalb des Spielplatzes die zu lösende Einsatzaufgabe. Die geringe Wasserführung im Dorfbach zeigte zum wiederholten Male, die Löschwasserversorgung in Neundorf ist unzureichend. Statt der geplanten 800 Liter pro Minute standen nur 400 Liter zur Verfügung. Ein entwickelter Brand ist damit nicht zu bekämpfen. Um in einem Schadensfall einen geordneten und schnellen Löscheinsatz durchführen zu können, müssen wir als Feuerwehr immer wieder auf diese Mängel hinweisen.

Am 16.07. gab es eine völlig andere Übungsaufgabe zu lösen. Im Getränkekeller der Gaststätte „Kalter Muff“ war eine Kohlendioxid-Flasche undicht geworden. Ein Mitarbeiter konnte den Gefahrenbereich nicht mehr rechtzeitig verlassen. Die Gaswarnanlage löste einen Alarm aus und die Feuerwehr kam zum Einsatz.

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Der Einsatzleiter erteilte den Einsatzauftrag. „Menschenrettung im Getränkekeller, Angriffstrupp unter Preßluftatmer über das Treppenhaus vor; Wassertrupp unter Preßluftatmer als Rettungstrupp und zur Unterstützung der Menschenrettung vor.

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Unter Verwendung eines Leiterteiles konnte die Person über die Ladeluke schnell gerettet werden.

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Die Rettung von Personen aus tiefliegenden Räumen, Gruben oder Behältern ist meist dann erforderlich wenn Personen die Gefahren von Gasen, die schwerer als Luft sind, wie eben Kohlendioxid, nicht beachten.

Dies ist zwar keine alltägliche Angelegenheit, kann aber, wenn die Feuerwehr nicht rechtzeitig eingreift, schnell tragisch enden. Um auch für diese Aufgabe gerüstet zu sein wurde eben diese Übung durchgeführt.

Ein dienstreiches Wochenende

Am Wochenende 21.- 22.06.2014 waren unsere Kameraden viel in Bewegung ohne, dass ein Einsatz sie gerufen hätte. Samstag fand der Tag der Alters- und Ehrenabteilung im Rahmen des 150-jährigen Bestehens der FFW Schlettau statt. Unser Kamerad H. Siegel wurde dort für seinen 50 Jahre währenden Dienst in der Feuerwehr geehrt. Haupt- und ehrenamtlich stand er in fünf Jahrzehnten im Dienst der Feuerwehr und dafür wurde ihm Dank ausgesprochen.

Ehrung 50 Jahre FW

Anschließend nahmen einige Kameraden am Festumzug im Rahmen der Schlettauer Feierlichkeiten teil. Das aussergewöhnliche Konzept unseres Mehrzweckfahrzeuges zog einiges Interesse von Kameraden aus anderen Wehren auf sich. Bilder dazu stehen auf unserer Facebookseite.

Danach ging es zur nächsten Feierlichtkeit. Ein Ehrenmitglied unserer Wehr beging seinen 65. Geburtstag und die Kameraden überbrachten ihre Glückwünsche verbunden mit dem Dank für seine jahrelange, unkomplizierte und treue Unterstützung.

65. Geburtstag

Am Sonntag fand der alljährliche Miriquidilauf in unserer Gemeinde statt. Auch hier waren wir wieder eingebunden. Unsere Kameraden nahmen an zwei Stellen der 12,5km langen Strecke kurzzeitige Straßensperrungen vor um den Läufern ein sicheres Überqueren zu ermöglichen. Ein Kamerad überwachte als Kradmelder dabei den Streckenverlauf.

Miriquidilauf 2014

Anschließend richteten die Kameraden noch einen Kleidercontainer auf. Wer den Container umgeworfen hatte konnte nicht festgestellt werden. Entweder brauchte jemand dringend etwas zum Anziehen oder böse Buben hatte einfach nur zu viel Kraft.

Kleidercontainer

Heiße Kiste

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Am Samstag, den 14.06.2014, waren einige unserer Kameraden bei der Berufsfeuerwehr in Chemnitz, um eine realitätsnahe Ausbildung für den sogenannten Innenangriff zu absolvieren. Gemeinsam mit Kameraden aus den anderen Ortsteilen der Gemeinde Thermalbad Wiesenbad wurde in diesem, mit Gas befeuerten Brandcontainer, die Personensuche und die effektive Brandbekämpfung geübt. Anfangs wurde in einem theoretischen Teil nochmals auf alle Eventualitäten eingegangen bevor es zur Praxis ging. Da in diesem Container Temperaturen bis zu 400 Grad erzeugt werden können  war dies wahrlich für alle eine heiße Kiste.

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Lichtmomente

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Seit einiger Zeit sind unsere Kameraden mit neuen Helmen ausgestattet. Heute konnten wir passende Helmlampen in Empfang nehmen. Die Lampen sichern dem Kameraden ausreichende Beleuchtung seines persönlichen Arbeitsbereiches. Sie stellen damit ein großes Plus an Sicherheit bei der Arbeit im dunkeln dar. Auch schlecht auszuleuchtende Umgebungen, wie Keller oder leerstehende Gebäude verlieren ihr Gefahrenpotenzial. Wir möchten den Entscheidungsträgern des Dorffestes 2011 für diesen Lichtblick danken, denn aus dem Ertrag dieser Veranstaltung wurde der Kauf dieser Lampen unterstützt. Herzlichen Dank!

Kameraden bringen Licht ins Dunkel

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Die Feuerwehr ist nicht nur Helfer in der Not sondern auch bei Aufgaben die der Alltag stellt Unterstützer.So trafen sich am 15.02.14 einige Kameraden um am hiesigen Freibad einige Fichten zu fällen. Dadurch wird das Freibad nun weniger beschattet und kann sich im kommenden Sommer besser aufheizen- dieser schein ja nicht mehr weit bei den derzeitigen, frühlingshaften Temperaturen.

Bäume fällen Freibad

Lebensaufgabe Feuerwehr

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Überrascht sahen viele Neundorfer Bürger am 01.01.2014 einige Feuerwehrfahrzeuge aus Wiesa, Crottendorf und Buchholz durch unser Dorf fahren. Selbst unsere Kameraden schauten ungläubig auf ihre Taschenmeldeempfänger, ob sie nicht eine Alarmierung verpasst hatten. Unser langjähriger Wehrleiter Helmut S. (links im Bild) wurde durch diese Überraschungsaktion, von der auch die Neundorfer Kameraden nichts wussten, von seiner Tätigkeit als ehrenamtlicher Kreisbrandmeister und hauptamtlicher Mitarbeiter des Sachgebietes Brand- und Katastrophenschutz im Erzgebirgskreis verabschiedet. Die Anwesenheit der Kameraden und das kleine Präsent rührten den gestandenen Feuerwehrmann zu Tränen. Als „studierter“ Feuerwehrmann kann er wahrlich auf ein Leben im Dienste der Feuerwehr zurückblicken.

Nun bleibt uns noch Gottes Segen und viel Gesundheit für den bevorstehenden Unruhestand zu wünschen. Denn ganz ruhig wird es um ihn nicht. Als Einsatz- und Führungskraft bleibt er unserer Wehr noch etwas erhalten – eben doch ein Leben im Dienst der Feuerwehr.