Gemeinsame Ausbildung
Wenn das Löschwasser einfach zu weit weg ist ,ja dann muss es eben hin gefahren werden. Genau diese Aufgabe sollte zu unserer Ausbildung am 13. September 2023 gelöst werden und dazu holten wir uns reichlich Unterstützung. Diese kam von den Feuerwehren Schönfeld , Venusberg und Drebach. Es galt einen Brand einer landwirtschaftlichen Maschine am Ortsausgang Richtung Wiesa zu Bekämpfen und weit und breit kein Wasser. Beim ersten Angriff wurde der Löschwasservorat des TSFW von Neundorf und dem TLF von Schönfeld genutzt. Als diese zur Neige gingen kamen die Kameraden von Venusberg zum Einsatz diese bauten einen Faltbehälter in der Nähe der Einsatzstelle auf der uns von da aus mit dem benötigten Wasser versorgte. Gefüllt wurde dieser von den Tanklöschfahrzeugen aus Drebach und Schönfeld welche ihrerseits das Wasser aus dem Behälter am Wiesenbader Weg holten .So konnten innerhalb einer Stunde über 40000 Liter Löschwasser an die Einsatzstelle gebracht werden. Nach Abschluss der Ausbildung trafen sich alle Einsatzkräfte noch mal am Gerätehaus zu einer kleinen Stärkung. Noch einmal Dank an alle für die gute Zusammenarbeit.
„Klappe die Erste: Film ab“
So hieß es am 16.Juni bei einer Ausbildung unserer Jugendbrigade. Ein Team vom MDR drehte zur Sendereihe „Unser Dorf hat Wochenende“ zum Thema Wasserentnahme mit Tauchpumpe und Wasserstrahlpumpe auf dem Gelände der ehemaligen Strumpffabrik. Eine Aktion die wir auch als Würdigung unserer Arbeit sehen. Zu sehen ist die fertige Folge am 02.07. um 9 Uhr und am 08.07. um 12:45 Uhr.
Wasser Marsch zum Frühjahrsputz
Damit in unserem Freibad bald wieder die Badesaison eröffnet werden, kann traf sich ein Teil der Kameraden am 20. April zu einem Arbeitsdienst. Wir bauten vom Teich am Rittergut eine Wasserversorgung auf, um mit drei C-Strahlrohren und Besen dem Schmutz der letzten Monate zu Leibe zu rücken. Hoffen wir, dass auch die Bauarbeiten zügig voran schreiten können, sodass die Badesaison im Frühsommer beginnen kann.
Lehrgang gestartet
Anfang März war es endlich soweit ,der erste Lehrgang zur Truppmann Ausbildung startet in Neundorf .Ausbilder sind erstmalig Kameraden aus unserer Wehr ,welche sich im letzten Jahr zum Ausbilder qualifizierten . Wünschen wir allen Beteiligten gutes Gelingen .
achtzehn, zwanzig ,zweiundzwanzig
so konnte man es am Sonnabend den 25. Februar 2023 oft in unseren Schulungsraum hören. Denn die FFw Neundorf hatte zum Skatturnier eingeladen. Nach zwei Jahren Zwangspause fand diese Veranstaltung zum 9. Mal statt. 20 Teilnehmer aus Neundorf und Umgebung reizten energisch um ihr Spiel und kämpften um Punkte in dem in zwei Serien ausgetragenen Turnier. Den Sieg erkämpfte sich Thomas Lötsch aus Buchholz ,auf den Plätzen Zwei und Drei folgten Tino Opitz und Frank Kandler. Allen Helfern und Teilnehmern ein großes Dankeschön für diese gelungene Veranstaltung.
Achtung Bauarbeiten
In der Fahrzeughalle unseres Mehrzweckfahrzeuges wurde ein neuer Fußboden eingebaut. Damit verbunden ist auch eine Fußbodenheizung eingebaut worden .Nach Abschluss dieser Maßnahmen wurden die Decke und die Wände noch frisch gestrichen. Ein Dank an alle beteiligten Firmen und Kameraden für ihre geleistete Arbeit. Ein besondere Dank an unseren Kameraden Siegfried Matthiesen der für die Bauzeit seine Garage als Umkleide für unsere Kameraden zur Verfügung stellte.
Ja mir san mit` n Radl do
am Freitag den 2. September fand in unserer Gemeinde das „Behördenradrennen“ statt. Wir nahmen mit einer Mannschaft an diesen 24 km langen Radrennen teil und erkämpften den 7. Platz . Die Wettkampfstrecke führte entlang der Orte Wiesenbad , Wolkenstein und Streckewalde .Außerdem unterstützten wir als Streckenposten mit 8 Kameraden .
Gemeinsame Ausbildung
In der letzten Ferienwoche trafen sich die aktiven Kameraden und die Neundorfer Mitglieder unserer Jugendfeuerwehr zu einem gemeinsamen Ausbildungsdienst. Nach dem Einteilen der Mannschaft fuhren wir an die Zschopau um den Aufbau einer Wassergasse zu üben .Die Besatzung des MZF baute als Erstes eine Wasserversorgung auf .Danach nahmen insgesamt sieben Trupps ein C-Strahlrohr zum Löschangriff vor. Nachdem diese Aufgabe erfolgreich erledigt wurde und alle Gerätschaften verstaut wurden , gab es ein gemütliches Grillen am Gerätehaus .Unterstützt wurden wir zu diesen Dienst durch den Gemeindejugendwart mit dem Löschfahrzeug der FFw Schönfeld.
Jugendfeuerwehrtag
Am 2.Juli trafen sich die Neundorfer Mitglieder unserer Jugendfeuerwehr zum diesjährigen Ausbildungstag. Auf dem Programm standen die Ausbildung zur Brandbekämpfung mit Schaum und Wettkämpfe beim Leiterslalom ,Stiefelzielwurf und beim Löschangriff. In zwei Gruppen aufgeteilt konnten die „Kleinen“ den Sieg in den Disziplinen Löschangriff und Leiterslalom erringen. Nach dem gemeinsamen Mittagessen stand noch eine Übung am Weberteich auf dem Programm. Zum Abschluss besuchten wir noch das Feuerwehrfest in Schlettau.
Feuer und Flamme
Am 20.Januar unterstützten wir die Klasse 4 der Grundschule Wiesa beim Sachunterricht zum Thema „Feuer“. Im Klassenzimmer konnten die Schüler ihr erworbenes Wissen beim Einteilen von Materialien in brennbar und nicht brennbar unter Beweis stellen. Auch die Voraussetzungen für ein Feuer waren schon bekannt. Wir machten die Schüler mit den Brandklassen und den Löschmitteln und den verschiedenen Feuerlöschern bekannt. Den Abschluss bildeten das Ablöschen eines kleinen Flüssigkeitsbrandes mit einem Feuerlöscher und das richtige und falsche Vorgehen bei einem Fettbrand.
Heute kommt der Weihnachtsmann
Genauer gesagt kamen sogar zwei Weihnachtsmänner. Da diese wegen Schneemangel ihren Schlitten nicht benutzen konnten, sprang die FFw Neundorf mit ihren beiden Fahrzeugen ein . Bevor es los ging wurden die Fahrzeuge noch weihnachtlich geschmückt und die Geschenke eingeladen. So konnte es abends um sechs losgehen. Die Route war vorher bekannt gemacht worden und bei jedem Haus, wo Kinder aufgeregt warteten, wurde angehalten und der Weihnachtsmann konnte kleine Geschenke verteilen. Vielen Dank an die Weihnachtsmänner und die fleißigen Helfer.
Na dann gute Luft
seit dem 11. Dezember verstärken drei Kameraden unsere Gruppe der Atemschutzgeräteträger. Durch intensive theoretische Schulung und praktische Ausbildung in Annaberg und Pfaffenhain qualifizierten sich diese Kameraden, um bei Brandeinsätzen in der ersten Reihe gegen Rauch und Flammen zu kämpfen. Allen immer viel Glück, ausreichend Luftvorrat und gesunde Heimkehr bei allen euren Einsätzen.
Macht hoch die Tür, die Tor macht weit
Nach diesem Motto aus der Adventszeit wurden Ende November im Gerätehaus neue Tore eingebaut. Durch das Baugeschäft Richter und Firma Elektro Kränert wurden die Vorarbeiten zum Einbau der Sektionaltore durchgeführt. Ab dem 29. November wurden die Tore der Fahrzeughallen durch die Firma Stüdemann montiert. Seit dem 1. Dezember sind die Tore fertig eingebaut und nutzbar. Danke an alle Beteiligten für die tatkräftige Unterstützung.
Schüler der dritten Klasse werden Juniorbrandmeister
Am 13. Juli führte eine Exkursion die Schüler der dritten Klasse der Grundschule Wiesa zur Freiwilligen Feuerwehr Neundorf. Nach einer Wanderung aus Wiesa kamen die Schüler an und nahmen an 5 kleinen Wettkämpfen teil. Unter anderem musste auf Schnelligkeit Einsatzkleidung angelegt, ein Parcour mit verbundenen Augen durchquert und ein Löschangriff mit Zielspritzen durchgeführt werden. Im Anschluss gab es leckere Burger vom Grill und der Sieger im Wettkampf ‚Juniorbrandmeister‘ gekührt werden. Ein Danke an alle fleißigen Helfer für den schönen Tag.
Regen und Tauwetter sorgt für Einsätze
Am Donnerstag, den 4.2.2021, wurden die Kameraden der FFW Neundorf um 6:46 Uhr zu einem Einsatz in der Alten Dorfstraße gerufen. Aus einem defekten Abwasserrohr trat Wasser aus und überflutete das Gartengrundstück und die darunter liegende Straße. Mittels Sandsäcken wurde das Wasser in einen Gully abgeleitet. Der Schaden am Wasserrohr wurde von Mitarbeitern des Abwassserzweckverbands begutachtet und eine Reparatur veranlasst. Beim Einrücken ins Gerätehaus stellten wir fest, dass durch das Schmelzwasser der gesamte Spielplatz überflutet wurde und sich auch im hinteren Teil des Gerätehaus sich das Wasser gestaut hatte. Gemeinsam mit einem Mitarbeiter vom Bauhof wurde auf dem Feld über dem Spielplatz ein Regenwassereinlauf gereinigt und ein kleiner Damm errichtet, um das Wasser schon hier abzuleiten. Vorsorglich wurden noch Sandsäcke zum Gerätehaus gebracht, um bei steigenden Wassermassen angrenzende Grundstücke zu schützen. Glücklicherweise stoppte der Regen im Laufe des Vormittags und es entstanden keine weiteren Schäden.
Ehrung für 50 Jahre aktiven Dienst
Am 21.12.2020 wurde Helmut Siegel vom Bürgermeister Thomas Mey und der Gemeindewehrleitung für 50 Jahre in der aktiven Feuerwehr geehrt. Leider konnte aufgrund der derzeitigen Situation keine große Feierstunde abgehalten werden. Die Kameraden der FFW Neundorf schließen sich der Ehrung an und wünschen weiterhin beste Gesundheit und Freude im Privaten sowie bei der Mitarbeit in der Feuerwehr Neundorf.
Amtshilfe für Weihnachtsmann
Die Wichtel vom Weihnachtsmann waren sehr fleißig! Doch der Schlitten vom Weihnachtsmann war kaputt. Kurz entschlossen boten wir unser Fahrzeug als Schlittenersatz an und halfen dem Weihnachtsmann bei der Verteilung seiner Geschenke.
In den momentan schwierigen Zeiten gelang es uns und dem Weihnachtsmann den Kindern ein leuchten in die Augen zu zaubern, welches jede Mühe belohnt. Natürlich waren wir nicht allein beteiligt!
Das Team vom Rasthaus Kalter Muff half dabei ein kleines Geschenk für alle Kinder zusammen zustellen und sie festlich zu verpacken.
Möglich wurde diese Aktion durch Spenden einiger Firmen und Vereine. Jeder Sponsor hatte dabei den selben Anteil.
Wir möchten uns deshalb auf diesem Weg bei Rasthaus Kalter Muff, Leni’s Wunderladen, Baugeschäft Ullrich Schiefer, Fensterbau Reuter und Malermeister Thomas Mey für Ihre Spenden bedanken.
Frohe Weihnachten
140 Jahre FFw Neundorf
Feuerwehrfeste sind in unserer Gegend eigentlich nichts Ungewöhnliches, doch im Jahr 2020 sieht das schon anders aus. Seit dem Jahr 1880 Retten, Löschen, Bergen und Schützen Kameraden freiwillig in unserm Ortsteil. Grund genug diese Tradition mit Einwohnern und Gästen zu Feiern. Den Umständen entsprechen in einen kleineren Rahmen als vor 5 Jahren, wurde die Arbeit der Feuerwehrleute dargestellt und mit Musik die Gäste unterhalten.Mit Sirenenalarm kurz nach der Mittagszeit ging es los. Eine Schauübung vor unserem Kindergarten war der erste Programmpunkt. Gemeinsam mit den Kameraden der FFW Wiesa musste eine eingeklemmte Person aus einem auf der Seite liegenden PKW gerettet werden. Die ersteintreffenden Kräfte der Neundorfer Wehr übernahmen die Erstversorgung der verunfallten Person, sperrten die Einsatzstelle ab und stellten den Brandschutz sicher. Danach wurde gemeinsam mit den nachfolgenden Kräften aus Wiesa das Fahrzeug aufgerichtet. Der eintreffende Rettungsdienst übernahm die medizinische Versorgung der Patientin im Fahrzeug .Um diese aus dem Fahrzeug zu befreien, entfernten die Kameraden die Türen mit einem hydraulischen Rettungsgerät. Jetzt konnte die Fahrerin schonend aus dem verunfallten PKW gerettet werden und wurde dann dem Rettungsdienst übergeben. Diese Übung zeigte den zahlreichen Zuschauern das gute Zusammenarbeiten der Feuerwehren und des Rettungsdienstes in unserer Gemeinde bei Einsätzen. Im Anschluss konnten unsere jüngsten Brandbekämpfer ihr Können unter Beweis stellen. Hinter dem Neundorfer Jugendclub galt es ein Feuer zu Löschen.Mit den Einsatzfahrzeugen der Ortsteilwehren aus Neundorf, Wiesenbad und Schönfeldtrafen 15 Kameraden der Jugendfeuerwehr am Einsatzort ein. Unter Leitung der Jugendwarte wurden mit großer Disziplin eine Riegelstellung aufgebaut und ein Löschangriff durchgeführt. Solche Aktivitäten machen natürlich auch hungrig, aber dafür gab es auf dem Festplatz für jeden etwas. Ob Kuchen, Fischsemmel oder etwas vom Grill, es war für jeden Geschmack etwas dabei. Ab 16:00 Uhr sorgten bei besten Wetter de Schalli’s ausn Arzgebirg für ordentlich Stimmung. Der am Abend aufkommende Kühle heizte DJ Sattler mit Oldies ordentlich dagegen und es wurde bis Mitternacht gefeiert.
An dieser Stelle sei allen ein Dank ausgesprochen, die dieses Fest mit tatkräftiger Unterstützung zum Erfolg führten, den Kameraden der FFw Neundorf und ihren Familien, dem Bauhof und der Verwaltung und der Bürgeriniative Neundorf. Einen Dank auch an die Feuerwehren Schönfeld, Wiesa, Wiesenbad, der Jugendfeuerwehr und dem Oldtimer Und Technik Verein Neundorf für die Überbrachten Glückwünsche und Geschenke. Weiterhin Dank gilt der Firma Baupunkt Kraatz GmbH und Co KG, der Firma Stolpener Service GmbH Mirko Lorenz, der Firma Brandes Technik GmbH und der Raststätte „Kalter Muff“ für die materielle und finanzielle Unterstützung.
Mit dem Regen kommt die Flut
Am 10. August 2020 zog ein heftiges Gewitter mit Sturm und Starkregen über Neundorf. Regenmengen von ca. 65 l/m² überforderten die Kanalisation und den Dorfbach, folglich kam es zu Überschwemmungen. Unsere Kameraden waren gemeinsam mit der gesamten Gemeindefeuerwehr Thermalbad Wiesenbad, der FFW Falkenbach, der FFW Geyer und der FFW Großrückerswalde mehrere Tage im Einsatz.
Heiße Wäsche

Am 04.04.2020 wurde die gesamte Gemeindefeuerwehr, die Drehleiter aus Ehrenfriedersdorf, der Einsatzleitwagen der Feuerwehr Buchholz sowie die Feuerwehr Falkenbach zum Band 2 in die Neundorfer Hauptstraße alarmiert. An diesem Samstagnachmittag waren keine personellen Engpässe zu erwarten so das unverzüglich, nach der 13:07 Uhr erfolgten Alarmierung, ausgerückt werden konnte. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle bot sich folgendes Bild. In einem Bauernhaus mit angebautem Wirtschaftsteil war es in einem Heizungsraum zu einer unklaren Rauchentwicklung gekommen. Der Rauch breitete sich über den Hausflur und das Treppenhaus auch ins Obergeschoss aus. Die daheim befindliche Bewohnerin bemerkte den Rauch und konnte sich selbstständig in Sicherheit bringen. Ein herbeigerufener Nachbar hat dann den Notruf abgesetzt.
Das ersteintreffende Fahrzeug (TSF-W/Z), mit Staffelbesatzung,stellte eine Rauchentwicklung aus der offenen Haustür fest. Es wurde der Befehl zum Einsatz mit Bereitstellung gegeben. D.h. der Angriffstrupp rüstete sich sofort mit Atemschutz aus und stellte alle erforderlichen Mittel zum Innenangriff bereit. Und der Schlauchtrupp setzte den Verteiler und verlegte die Schlauchleitung zum TSF-W/Z. Danach rüstete er sich ebenfalls mit Pressluftatmern aus. Währenddessen erkundete der Gruppenführer die Örtlichkeit. Die Besatzung des Mehrzweckfahrzeuges ( MZF ), ebenfalls Staffel, errichtete derweil eine stabile Wasserversorgung aus einem 20 Meter entfernten Unterflurhydranten. Unter Wasser am Strahlrohr betrat der Angriffstrupp das Erdgeschoss und stellte recht schnell fest das eine Waschmaschine in Brand geraten war. Das Haushaltsgerät wurde abgelöscht und anschließend ins Freie transportiert.Dort wurde die Waschmaschine mit einem zweiten Rohr vollends abgelöscht. Ein Angehöriger der Feuerwehr Wiesa übernahm die Atemschutzuüberwachung.Kameraden der zwischenzeitlich eingetroffenen Kräfte aus Schönfeld belüfteten, nach geschaffener Abluftöffnung, den Bereich. Im Nachgang wurde der Raum, in dem sich auch Öltanks und Scheitholz befanden, mit einer Wärmebildkamera kontrolliert, es konnten aber keinerlei Feststellungen getroffen werden. Die Kräfte aus Buchholz und Ehrenfriedersdorf konnten frühzeitig die Einsatzstelle wieder verlassen.
Ein heißer Pickup
Unsere Kameraden wurden am 18.03.20 um 09:19 Uhr zum Brand 2, PKW-Brand alarmiert.
Wir setzten uns gegen 09:24 Uhr in Bewegung um die Einsatzstelle an der Neundorfer Hauptstraße aufzusuchen. Vor Ort angekommen stieg Rauch aus dem Motorraum eines Pickup auf. Der Fahrer hatte den Brand im Motorraum schon mit einem Feuerlöscher bekämpft. Unsere Aufgabe bestand darin den Rest abzulöschen, den Motorraum zu kühlen und das Fahrzeug stromlos zu schalten.

Die weiteren Feuerwehren der Gemeinde Thermalbad Wiesenbad konnten nach der ersten Lagemeldung ihre Anfahrt abbrechen, da die Kräfte und Mittel unserer Ortswehr ausreichten. Nach dem die Maßnahmen unserer Kameraden ihre Wirkung zeigten konnten sie die Einsatzstelle verlassen, im Gerätehaus die Einsatzbereitschaft herstellen und gegen 10:00 Uhr den Einsatz beenden.
Es zeigte sich wieder einmal das schnelles, beherztes Eingreifen durch Ersthelfer und Ortswehr Sachwerte erhalten kann.
Nächtlicher Schornsteinbrand
Am 20.02.20 wurden alle Ortswehren der Gemeinde Thermalbad Wiesenbad, das Einsatzleitfahrzeug (ELW1) der OFW Buchholz und die Drehleiter (DLK) der FFW Ehrenfriedersdorf um 22.55 Uhr zu einem Schornsteinbrand in Neundorf alarmiert. Gemäß unserer Taktik fuhr unser Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF-W/Z) direkt zur Einsatzstelle um eine Lageerkundung durchzuführen und erste Maßnahmen einzuleiten und unser Mehrzweckfahrzeug (MZF) kümmerte derweil um den Aufbau einer stabilen Wasserversorgung aus dem ca. 300m entfernten Dorfbach. Glücklicherweise war der ELW der OFW Buchholz mit einem Schornsteinfeger besetzt, so dass zügig gezielte Maßnahmen ergriffen werden konnten. Nachdem die DLK der FFW Ehrenfriedersdorf in Stellung gebracht war, konnte durch deren Besatzung, mittels feinkörnigem Straßensplitt, das akute Flammenbild niedergeschlagen werden. Danach konnte durch das zwischenzeitlich eingetroffene Kehrgerät der FFW Schönfeld der brennende Glanzruß im Schornstein abgekehrt werden. Durch einen Trupp unseres TSF-W/Z und der FFW Schönfeld, die mit Pressluftatmern ausgerüstet waren, wurde dieser Glanzruß ausgeräumt und im Vorgarten abgelöscht. Glücklicherweise entstanden am Gebäude keine sekundären Schäden, so dass dieser Einsatz zügig abgearbeitet werden konnte.
Einsatz: Brand 2Alarmierung: am 20.02.20 um 22:55 Uhr über DME und SireneWo: AlteWiesaerStr.Fahrzeuge: TSF-W und MZF mit STAWeitere Kräfte: FF Schönfeld, FF Wiesa, FF Wiesenbad, FF Ehrenfriedersdorf, FF Buchholz mit ELW, KBM, PolizeiEinsatzleitung: FF NeundorfDonnerstagnacht wurden wir zu einem Schornsteinbrand alarmiert. Bei Ankunft bestätigte sich die Lage. Die Flammen schlugen bereits sichtbar aus dem Schornstein, aber Personen hielten sich nicht mehr im Gebäude auf.Die Kameraden aus Ehrenfriedersdorf brachten ihre Drehleiter in Stellung und "löschten" den Brand vorerst mit einigen Eimern Splitt und kühlten mit Wasser das Dach.Unser Angriffstrupp räumte zusammen mit dem Angriffstrupp aus Schönfeld unter PA die Feuerstelle leer. Während dessen wurde eine Schlauchleitung vom örtlichen Dorfbach zur Einsatzstelle gelegt.Im weiteren Verlauf kehrten die Kameraden aus Ehrenfriedersdorf den Schornstein mit einem Essenkehrgerät und die beiden Trupp's im Inneren räumten die Esse dann leer.Außen wurde dann Mittels Kübelspritze die Glut abgelöscht.Bilder: FF Buchholz, FF Ehrenfriedersdorf, FF Schönfeld, FF Wiesa, FF Wiesenbad
Gepostet von Freiwillige Feuerwehr Neundorf am Samstag, 22. Februar 2020
Eilige Arzneimittel
Am 02.10.19 befuhr ein Kleinwagen eine Ortsverbindungsstraße zwischen Neundorf und Thermalbad Wiesenbad. Ausgangs einer Linkskurve kam er, vermutlich wegen der herbstlichen Straßenbedingungen, nach rechts von der Fahrbahn ab und verkeilte sich zwischen zwei Bäumen. Da die mittlerweile eingetroffene Polizei befürchtete das ein Baum auf die Straße kippen könnte wurde um 21:18 Uhr die Neundorfer Wehr alarmiert. Als die Kameraden gegen 21:25 Uhr die Einsatzstelle im Wald erreichten wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet und entschieden den Baum zu fällen. Als das geschehen war haben die Kameraden noch die Batterie abgeklemmt und konnten im Anschluss die Einsatzstelle verlassen. Gegen 22:00 Uhr konnten die zwölf eingesetzten Kameraden den Einsatz beenden.
Gemeindeausbildung 2019
Die immer älter werdende Gesellschaft birgt das Problem in sich, dass es auch immer mehr Menschen mit chronischen Erkrankungen gibt. Gerade Personen mit demenziellen Erkrankungen gibt es heute schon häufiger als vor dreißig Jahren. Immer wieder werden Feuerwehren zu dererlei Sucheinsätzen von den zuständigen Polizeidienststellen, im Rahmen der Amtshilfe, alarmiert. Am 27.09.19 trafen sich die Kameraden der Gemeindefeuerwehr Thermalbad Wiesenbad in Neundorf um sich auf solche Einsätze vorzubereiten. Es gab eine kurze Vorbesprechung und dann ging es auch schon los. Die Aufgabe bestand darin eine vermisste Person in einem Waldstück zu finden, Erste Hilfe zu leisten und den Rettungsdienst bei der Rettung zu unterstützen. Die Kameraden stellten sich in einer Postenkette auf und bewaffnet mit Lampe, Wärmebildkamera und Sanitätsmaterial ging es, immer in Sichtweite zum Nachbarn, in den Wald. Eine Gruppe blieb mit Transportmaterial beim Einsatzleiter zurück um dann, wenn die Person gefunden wurde, direkt mit dem Rettungsdienst an die Stelle zu gehen. Als die Person gefunden wurde erfolgte eine erste Versorgung und die Retter mit der „Transportgruppe“ wurden angefordert. Während der Rettungsdienst den Patienten versorgte leuchteten die Kameraden die Einsatzstelle aus und beräumten den Transportweg zum Rettungswagen. Nun mussten ca. 400m mit dem Patient in der Schleifkorbtrage überwunden werden. Die Kameraden wechselten sich stets ab, während andere den Weg ausleuchteten. Nach Abschluss der doch Kräfte raubenden Aufgabe konnte noch ein Imbiss im Gerätehaus Neundorf eingenommen werden. Herzlichen Dank dafür an den Versorgungszug.
Eine tragende Rolle

Als unsere Kameraden am 24.08.19 ihren Dienst mit der Jugendfeuerwehr gerade beenden wollten lösten die Meldeempfänger aus.
Auf einem nahen Ausflugsfelsen hatte am späten Samstagvormittag eine Wanderin mehrere Insektenstiche erlitten. Sie reagierte sehr stark allergisch und wählte den Notruf. Das eingetroffene Team des Rettungsdienstes erkannte sehr schnell, dass sie die Patientin nicht ohne weitere Hilfe zum ca. 400 Meter entfernten Rettungswagen transportieren können. Also wurden unsere Kameraden nachgefordert. Die Alarmierung ging um 11:16 Uhr bei uns ein. Nachdem die Kameraden der Jugendfeuerwehr abgesetzt waren konnten unsere Kräfte um 11:20Uhr das Gerätehaus verlassen und trafen bereits vier Minuten später an der Einsatzstelle ein. Während einige Kameraden die Absicherung übernahmen, die Einsatzstelle lag in einer Kurve, machte sich der Rest der Gruppe auf den Fußmarsch zur Patientin. Kein leichtes Unterfangen bei 26 Grad Außentemperatur und dem ca. 80 Meter über das Zschopautal aufragenden Aussichtspunkt. Nach Rücksprache mit dem vor Ort befindlichen Gruppenführer wurde weiteres medizinisches Equipment aus dem Rettungswagen nachgeführt. Als die Patientin auf einer Vakkuummatratze sicher gelagert war begann der Abstieg. Teils über Forstwege teils über einfache Pfade führte der Weg wieder hinab zum Rettungswagen. Durch unsere gute personelle Aufstellung konnten sich die tragenden Kameraden regelmäßig abwechseln. Gegen 12:00 Uhr war die in den Rettungswagen verbracht und es wurde der Transport in die Klinik angetreten. Unsere Kameraden kehrten danach ins Gerätehaus zurück, stellten die Einsatzbereitschaft her und konnten gegen 12:20 Uhr den Einsatz beenden.
Ein heftiger Verkehrsunfall
Einsatzalarmierungen die darauf hinweisen das Personen in Lebensgefahr sind stellen für unsere Kameraden immer eine besondere Herausforderung dar. Am 27.03.19 ereilte uns ein solcher Einsatz gegen 7.38 Uhr. Am Ortsausgang Neundorf, in Fahrtrichtung Ehrenfriedersdorf, waren zwei Pkw mit hoher Geschwindigkeit frontal kollidiert. Da unter der Woche viele Kameraden arbeiten sind rückte unsere Wehr mit lediglich vier Kameraden aus. Da bei dieser Art Einsatz aber alle Wehren der Gemeindefeuerwehr alarmiert werden können personelle Engpässe ausgeglichen werden. Gegen 7.46 Uhr trafen die Neundorfer Kameraden an der Einsatzstelle ein. Der Rettungsdienst war bereits vor Ort und die Kameraden aus Wiesa trafen kurz nach uns ein. Da die FFW Wiesa die technische Rettung mit hydraulischem Rettungsgerät vornahm, konnten wir derweil die Einsatzstelle sichern und den Brandschutz bereitstellen. Die bewusstlose Person wurde an den Rettungsdienst übergeben und im Rettungswagen weiter versorgt. Leider hat diese Person den Unfall nicht überlebt. Anschließend wurde das zweite beteiligte Fahrzeug durch das abklemmen der Batterie stromlos gemacht. Gegen 9.20 Uhr könnten die Kameraden den Rückweg ins Gerätehaus antreten. Nachdem die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt wurde der Einsatz 10.00 Uhr beendet. Im Anschluss trafen sich viele Kameraden noch im Schulungsraum unserer Wehr. Hier wurde der Einsatz ausgewertet, dies dient nicht nur dem Erkenntnisgewinn sondern auch der Psychohygiene.
Stürmische Tage
Einige Stürme haben in diesem Jahr schon das Erzgebirge durchgeschüttelt. Jede Menge umgestürzte Bäume säumen die Wälder und die Forstbetriebe haben alle Hände voll zu tun. Ein solcher Sturm zog auch am 10.03.19 über unsere Region. Gegen 22:18 Uhr wurde unsere Wehr in den Ortsteil Wiesenbad alarmiert um einen umgestürzten Baum auf der dortigen Bundesstraße zu beseitigen. Andere Wehren unserer Gemeindefeuerwehr waren zu diesem Zeitpunkt schon im Einsatz. Doch bereits nach 2 km wurde die Fahrt auf der Staatsstraße 261 jäh beendet. Eine 25 Meter hohe Fichte, welche an einer Böschung unterhalb der Straße stand war entwurzelt worden und auf die Straße gekippt. Durch den Aufschlag war sie an der Straßenkante teilweise gebrochen. Wir sicherten die Einsatzstelle und begannen dem Baum zu Leibe zu rücken. Beim aufarbeiten des Nadelgehölzes stellte sich der restliche Stamm nach der Bruchstelle plötzlich durch das Gewicht des Wurzeltellers auf. Durch das umsichtige Arbeiten des Kettensägenführers war die Situation unter Kontrolle. Die Wucht dieses Ereignisses hat aber allen Kameraden wieder vor Augen geführt wie wichtig gute Planung, Ausbildung und besonnenes Handeln sind. Während wir den Baum bearbeiteten kümmerten sich die Wiesenbader Kameraden um unseren ursprünglichen Einsatzauftrag. Gegen 23:30 Uhr konnten wir den Einsatz beenden. Sechs Stunden später riefen erneut die Melder. Gegen 06:08 Uhr wurden wir zum Sturmschaden auf die alte Wiesaer Straße gerufen. Auf der Ortsverbindungsstraße war ein Baum über die Straße gekippt. Hier konnten wir recht routiniert und schnell helfen. Das heißt: absperren, aufarbeiten, reinigen und freigeben. Nach gut 45 Minuten herrschte auch hier freie Fahrt. Am nächsten Tag, dem 12.03.19, erklungen die Melder erneut um 19:51 Uhr. Neun Minuten später trafen unsere Kameraden bei einem PKW, der auf der Staatsstraße 222 frontal gegen einen Baum gefahren war, ein. Der gleichzeitig eintreffende Rettungsdienst kümmerte sich um den Fahrer während wir die Einsatzstelle sicherten und ausleuchteten. Die Kameraden aus Falkenbach waren ebenfalls vor Ort. Da der Patient nicht eingeklemmt war konnte er zügig in den Rettungswagen übernommen werden. Unsere Arbeit beschränkte sich weiterhin auf das aufnehmen von Betriebsmitteln, stromlos setzten des Fahrzeuges und ausleuchten für die Arbeit der Polizei. Als deren Arbeit beendet war unterstützen wir den Abschleppdienst bei der Bergung des Wracks. Unsere 10 Kameraden konnten den Einsatz gegen 22:30 Uhr beenden.
Fotos: Bernd März, FFW Neundorf
Wiederholte Fehlalarmierung durch eine automatische Brandmeldeanlage.
Am Sonntag, den 10.02.19, wurden unsere Kräfte gegen 10:11Uhr wieder einmal in die Reha-Klinik im Ortsteil Thermalbad Wiesenbad gerufen. Schon öfters hatte es dort Fehlalarmierungen durch eine automatische Brandmeldeanlage gegeben. Als wir mit 11 Kameraden um 10:21Uhr eintrafen stellte sich schnell heraus, dass bei Putzarbeiten in einer Toilette ein Rauchmelder ausgelöst hatte. Der Melder wurde durch einen Trupp der FFW Wiesenbad kontrolliert aber es konnte kein Brand festgestellt werden. Die Anlage wurde daraufhin zurückgesetzt und wir konnten wieder einrücken. Der Einsatz war um 10:44Uhr beendet.
Schornstein in Brand

Am 11.01.19 wurde unsere Wehr, sowie die Kameraden der FFW Schönfeld um 16:06Uhr alarmiert. In der Schulgasse schlugen aus einem Schornstein Flammen. Nach unserem Eintreffen beruhigte sich der Flammenschlag rasch. Der Angriffstrupp rüstete sich mit der Absturzsicherung aus und stieg auf´s Dach. Die Besatzung unseres Mehrzweckfahrzeuges stellte derweil die Löschwasserversorgung aus dem ca. 80m entfernten Dorfbach her. Dieser führte durch die Niederschläge der letzten Zeit glücklicherweise genug Wasser, eine Seltenheit. Nach dem die Kräfte aus Schönfeld eingetroffen waren wurde der Schornstein durch unsere Kameraden gekehrt, ausgeräumt und kontrolliert. Der zwischenzeitlich eingetroffene Schornsteinfeger übernahm dann die Anlage und wir konnten gegen 17:45 Uhr einrücken.

Die Winterlandschaft und deren Tücken.
Der Schnee hatte weite Teile des Erzgebirges in eine Winterlandschaft verwandelt da brachten Temperaturen um den Gefrierpunkt neben matschig, verschneiten Straßen auch tief hängende Äste und abgebrochene Baumwipfel. Gegen 18:32Uhr am 09.01.19, wurden einige Kameraden über einen Baum informiert der eine kommunale Ortsverbindungsstraße in Richtung Thermalbad Wiesenbad blockieren sollte. Unser Mehrzweckfahrzeug setzte sich zur Kontrollfahrt in Bewegung. Da ein Teil dieser Straße im Winter nicht beräumt wird entschied man sich dafür die Straße zu sperren und die Beseitigung dem örtlichen Bauhof zu überlassen. Unsere Wehr wurde am 09.01.19 um 23:27Uhr ein weiteres mal alarmiert. Auf der Ortsverbindungsstraße Richtung Wiesa war ein Baum unter der Schneelast umgestürzt. Wir sicherten die Einsatzstelle ab, entfernten den Baum, beräumten die Straße und kehrten daraufhin wieder ins Gerätehaus zurück. Während der Rückfahrt stellte sich allerdings schon heraus, dass einige Bäume eine auffällige Schräglage erreicht hatten. Nach dem das heimische Bett wieder erreicht war, erfolgte am 10.01.19 um 02:26 Uhr die nächste Alarmierung zu einem umgestürzten Baum. Die gleiche Straße wurde nun durch drei mittelgroße Fichten blockiert. Also hieß es wieder: absichern, zerteilen, beräumen. Durch die Leitstelle wurde und ein weiterer umgestürzter Baum auf der Staatsstraße Richtung Wiesa gemeldet. Auch dieser Baum wurde durch uns zerkleinert und die Straße beräumt. Gegen 03:30Uhr machten sich die Kameraden auf den Weg in die heimischen Betten. 06:01Uhr schrillten erneut die Melder. Auf der Staatsstraße nach Wiesa waren wieder mehrere Bäume umgefallen und es hatte sich ein Verkehrsunfall ereignet. Ein Pkw konnte nicht rechtzeitig halten und war mit einem umgestürzten Baum kollidiert. Die Kameraden aus Wiesa waren bereits vor Ort als unsere Kräfte eintrafen. Gemeinsam befreite man den Pkw und tröstete dessen aufgelöste Lenkerin. Im Anschluß wurde die Straße für den Abschleppdienst wieder passierbar gemacht. Schon während des Einsatzes fiel der Entschluss die Straße bis auf weiteres komplett zu sperren und damit für alle Verkehrsteilnehmer gefährliche Fahrten abzuwenden. Für alle Kameraden war es eine kurze Nacht und denjenigen die danach ihre tägliche Arbeit antraten gebührt der allerhöchste Respekt.
Freiwillige Feuerwehr- deine Freizeit, für alle Sicherheit!
Neujahrsgrüße

Einige unserer Kameraden der Einsatzabteilung verbrachten den Jahreswechsel 2018/ 2019 gemeinsam. Aber nicht, wie man annehmen könnte, in geselliger Runde sondern nach einem Einsatz der kurzzeitig für eine Adrenalinausschüttung sorgte.
Am 31.12.18 wurde die Gemeindefeuerwehr Thermalbad Wiesenbad sowie einige Nachbarwehren um 23:32 Uhr alarmiert. Die Meldung: Brand 4, Scheunenbrand, lies alle Kameraden einen schnellen Schritt anschlagen. Einige Kameraden aus der Ortsteilwehr Wiesa, die gerade in Neundorf eine Silvesterparty besuchten, rückten gleich mit den hiesigen Kameraden aus. Im Ortsteil Schönfeld, an der Einsatzstelle angekommen, stellte sich schnell heraus, dass die Schönfelder Kameraden die in Flammen stehenden Mülltonnen und das Vordach unter dem diese abgestellt waren schnell ablöschen konnten. Ein übergreifen auf die Scheune an der das Vordach angebaut war konnte dadurch verhindert werden. So konnten die Neundorfer Kameraden den Bereitstellungsraum zügig verlassen und fuhren von Glockengeläut und Silvesterfeuerwerk begleitet ins Gerätehaus. Nach dem die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt war wurde noch angestoßen, wobei eine Sektflasche für 14 Personen ausreichte- na dann, Prosit Neujahr!
Schleuderpartie
Unsere Wehr wurde am 20.12.18 um 13:33 Uhr zu einer technischen Hilfsleistung alarmiert. Bei winterlichen Straßenverhältnissen war ein Kleinwagen von der Straße abgekommen, hat eine 25 cm starke Fichte gefällt und ist an einem Freileitungsmast der Telekom zum stehen gekommen. Als wir mit unserm TSF-W/Z um 13:41 Uhr die Einsatzstelle erreicht hatten wärmte sich die Fahrerin bereits im Streifenwagen der Polizei, bevor sie vom eintreffenden Rettungsdienst übernommen wurde. Unsere Aufgabe bestand lediglich darin den PKW von der Fichte zu befreien, so dass der Verkehr wieder rollen konnte und das Fahrzeug stromlos zu machen. Da dies mit einer Staffel gut zu bewerkstelligen war, konnte unser Mehrzweckfahrzeug samt sechs Mann Besatzung im Gerätehaus bleiben. Betriebsmittel waren nicht ausgelaufen, so dass sich unsere sechs Kameraden 13:55Uhr wieder auf den Heimweg machen konnten. Um 14:15Uhr war die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt und der Einsatz beendet.
Heiße Luft!
Weil es im Schornstein knisterte ohne das ein nennenswertes Feuer im Ofen eines Wiesaer Bürgers befand wählte er am 21.11.18 gegen 21:05 Uhr den Notruf. Die Gemeindefeuerwehr sowie eine Drehleiter wurde um 21:07 Uhr mit dem Stichwort „Rauchentwicklung“ alarmiert. Als wir mit 12 Kameraden gegen 21:16 Uhr dort eintrafen waren die ortsansässigen Kameraden aus Wiesa bereits vor Ort und kontrollierten den Schornstein mittels Spiegel und Wärmebildkamera von allen Seiten. Unsere Kameraden stellten derweil den Brandschutz sicher indem sich ein Trupp mit Pressluftatemern ausrüstete und alle Gerätschaften für einen Innenangriff bereit legte. Die anderen Kameraden unterstützen den Angriffstrupp und sicherten die Einsatzstelle ab. Gegen 21:45 Uhr stellte sich heraus, dass von dem Schornstein keine Gefahr ausging und wir wurden vor Ort nicht mehr benötigt. Die Kameraden aus Wiesa übergaben die Einsatzstelle an die Eigentümer nach dem ein Schornsteinfeger das Bauwerk in Augenschein genommen hatte.
Kabelsalat
Am 16.10.18, um 22:06 Uhr, wurden unsere Kameraden, unterstützt durch die FFW Buchholz, zur Kurklinik im Ortsteil Thermalbad Wiesenbad alarmiert. Die Brandmeldeanlage in einem Wirtschaftsraum hatte angeschlagen. Als wir mit 11 Einsatzkräften um 22:18 Uhr die Einsatzstelle erreichten, waren die Kameraden der Ortswehr Th. Wiesenbad schon da. Unser Angriffstrupp rüstete sich mit Atemschutzgeräten aus während der Gruppenführer Informationen einholte. Anschließend wurde der Einsatzplan der Klinik zur Hand genommen um den evtl. vorgehenden Trupp mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut zu machen. Unterdessen sicherten die Kräfte unseres Mehrzweckfahrzeuges die Einsatzstelle. Die Kameraden der Ortswehr Th. Wiesenbad waren der verschmorten Stelle in einer Kondensatorenanlage schon zu Leibe gerückt, so dass unser Einsatz nicht mehr nötig war. Um 22:51 Uhr konnten wir deshalb den Einsatz beenden.
Stürmische Zeiten
Sturmtief „Fabienne“ zog auch über unser Gemeindegebiet und schüttelte am 23.09.2018 die Region gehörig durch. Unsere Ortsfeuerwehr wurde 19:48 Uhr erstmalig alarmiert um einen Sturmschaden auf dem Wiesenbader Weg zu beseitigen. Etwa 400 Meter nach dem Ortsausgang blockierte ein Baum, der in ca. drei Metern Höhe abgeknickt war, die Nebenstraße. Unsere elf Kräfte sicherten die Einsatzstelle, leuchteten sie aus und rückten dem Baum mit der Kettensäge zu Leibe. Gegen 20:11 Uhr konnte die Einsatzstelle, nach einer vorangegangenen Beräumung, verlassen werden. Um 22:18 Uhr vibrierten erneut unsere Melder und holten einige Kameraden aus dem Bett. Zehn Kameraden machten sich erneut auf den Weg zum Wiesenbader Weg zum vermeintlichen Sturmschaden. Als sich dort und auch auf der alten Wiesaer Straße kein Schaden feststellen lies, rückten die Helfer gegen 22:50 Uhr wieder ein.
Flächenbrand
Am 08.08.18 lösten unsere Melder bei sommerlicher Hitze und Gewittertstimmung um 14:52Uhr aus. Die Wehren der Gemeinde Thermalbad Wiesenbad, der Einsatzleitwagen II der Feuerwehr Buchholz und das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Ehrenfriedersdorf wurden zu einem Flächenbrand an der alten Wiesaer Straße in Neundorf gerufen. Als wir zehn Minuten nach der Alarmierung die Einsatzstelle an der Neundorfer Straße in Wiesa gefunden hatten brannte ein abgeerntetes Getreidefeld auf einer Ausdehnung von 150m x 60m. Durch das kürzlich reaktivierte Tanklöschfahrzeug (2500 Liter), welches in Neundorf stationiert ist, konnten wir sofort eine Brandbekämpfung beginnen und damit ein übergreifen der Flammen auf den angrenzenden Wald verhindern. Die nach uns eintreffenden Kameraden aus Wiesa übernahmen die gleich Aufgabe im unteren Teil des am Hang befindlichen Feldes. Sie wurden aus dem Löschwassertank (4000 Liter) des Tanklöschfahrzeuges der FFW Ehrenfriedersdorf versorgt.Die Kameraden der Feuerwehr Schönfeld rückten dem Brand im mittleren Teil zu Leibe und schützten damit die angrenzende Vegetation. Der einsetzende Gewitterguß erledigte dann die „Nachlöscharbeiten“, so dass der Einsatzleitwagen der Feuerwehr Buchholz nicht mehr benötigt wurde und die Einsatzstelle wieder verlassen konnte. Um 16:47Uhr konnten unsere acht Kameraden den Einsatz, der vermutlich durch einen Funkenschlag einer Strohpresse ausgelöst worden war, wieder beenden.
Nicht von Pappe…
Als die Melder und Sirenen der Feuerwehren unserer Gemeinde am 28.06.18 um 10:26 Uhr anschlugen gingen einige Kameraden von einem Fehlalarm aus. Schließlich war es in einem Entsorgungsunternehmen im Ortsteil Wiesa schon öfter zu Fehlalarmen durch die automatische Brandmeldeanlage gekommen war. Als die acht Kräfte der FFW Neundorf als Erste um 10:36 Uhr an der Einsatzstelle ankamen stellte sich allerdings heraus dass es wirklich gebrannt hatte. In einer Papierpresse war es zu einer Rauchentwicklung gekommen, die wiederum die Brandmeldeanlage ausgelöst hatte. Mitarbeiter stellen daraufhin die Maschine ab und löschten mit einem Pulverlöscher das Paket in der Presse ab. Wir stellten nach unserem Eintreffen, unter Atemschutz und mit der Schnellangriffseinrichtung, den Brandschutz sicher. Leider konnte ein Fahrzeug, dass mit einer Wärmebildkamera bestückt ist, nicht zur Einsatzstelle ausrücken da wieder einmal mehr kein passender Fahrer zur Stelle war. Wieder wirkte sich die mangelnde Tageseinsatzbereitschaft aus denn auch die Kräfte aus Wiesa kamen nach uns an weil sie erst auf einen LKW-Führerscheininhaber warten mussten. Die Kameraden der FFW Buchholz konnten dieses Manko ausgleichen und rückten mit der Wärmebildkamera an. Nachdem alles gesichert war konnte die Presse wieder in Betrieb gesetzt werden bis, der in Brand geratene, Pack aus der Presse kam. Das Paket wurde dann mit der Wärmebildkamera kontrolliert, durch uns auseinander gezogen und mittels Wasser aus unserem Tank abgekühlt. Als Korpus delikti stellte sich dabei eine 1,5V AA-Batterie heraus die ins Altpapier geraten war. Diese wurde durch die Presse zerstört und hat vermutlich durch einen Kurzschluss das Altpapier entzündet. Hier stellte sich wieder einmal heraus wie wichtig ordentliche Mülltrennung ist. Die Neundorfer Kameraden konnten um 11:25 Uhr wieder die Einsatzbereitschaft melden und den Einsatz beenden.
Der lange Weg zum Erfolg.
Dass in ländlichen Gebieten auch Häuser und Gehöfte außerhalb der geschlossenen Bebauung vorzufinden sind, ist soweit nichts Außergewöhnliches. Wenn so ein Bauernhof aber 1000 m von der nächsten sicheren Löschwasserentnahmestelle entfernt ist und über diese Distanz noch 100 Höhenmeter überwunden werden müssen, kann das bei einem zeitkritischen Einsatz schon die eine oder andere Schweißperle bedeuten. Da diese Gegebenheiten bei einem Gehöft in Neundorf vorliegen, trafen sich alle vier Ortsteilfeuerwehren der Gemeinde Thermalbad Wiesenbad am 15.06.18 um folgendes Szenario zu testen.
Aufgabe war es, einen Gebäudebrand, ohne dass sich Personen in Gefahr befinden, anfangs mit zwei C-Rohren zu bekämpfen. Das Löschwasser wurde in der Anfangsphase aus dem Tragkraftspritzenfahrzeug aus Neundorf ( 750 l) und dem Tanklöschfahrzeug der FFW Schönfeld ( 4000 l) entnommen. Während dieser ersten Phase wurde parallel durch die Kräfte aus Wiesa, Schönfeld, Th. Wiesenbad und Neundorf eine stabile Löschwasserversorgung über 1040 m mit einer B-Leitung aufgebaut. Um den Höhenunterschied von 104 m zu überwinden, wurden insgesamt vier Pumpen über diese Distanz verteilt. Als die Tanks der beiden vor Ort befindlichen Fahrzeuge zur Neige gingen, verstrichen noch einmal zehn Minuten ehe die aufgebaute Leitung aus der Zschopau genutzt werden konnte und somit eine stabile Löschwasserversorgung zur Verfügung stand. In dieser Zeit konnte keine Brandbekämpfung stattfinden. Im realen Einsatzfall würde zusätzlich das Tanklöschfahrzeug der FFW Ehrenfriedersdorf (4000 l) zur Einsatzstelle beordert, so dass diese zeitliche Lücke in der Brandbekämpfung geschlossen wäre. Des Weiteren könnte durch zwei Tanklöschfahrzeuge ein Pendelverkehr zur Einsatzstelle eingerichtet werden, um so eine zweite Möglichkeit der Löschwasserversorgung zu haben. Ein Hydrant ist in Neundorf, ca. 1300 m entfernt, vorhanden.
Nach dem langfristigen Abbau (1,5 h) der Schlauchleitung fand eine kurze Auswertung der Übung statt. Die Kameraden konnten sich anschließend bei einem kleinen Imbiss, den der Versorgungszug vorbereitet hatte, stärken.
Scherenschnitt!
Am 16.05.17 erhielten unsere Kameraden eine Auffrischung zum Thema Verkehrsunfall. Da wir zur technischen Rettung nur mit Grundmaterialien ausgerüstet sind, fällt uns die Aufgabe zu bei einem Verkehrsunfall die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit hydraulisches Rettungsgerät schnell und Effizient eingesetzt werden kann.Da wäre u.a. die Absicherung der Einsatzstelle, Erste Hilfe leisten, den Brandschutz sicher stellen und das Glasmanagement. Da in unserer Gemeinde die Tageseinsatzbereitschaft in allen Ortsteilen gefährdet ist, wurden wir auch durch Kameraden der FFW Wiesa sachkundig in die Nutzung des hydraulischen Rettungsgerätes eingewiesen. Nun ist es möglich diese Kameraden bei einem personellen Engpass zu unterstützen.
Unser Dank gilt den Kameraden aus Wiesa, der Familie Meischner und der Fa. Containerdienst Dietz.
Mittagsschreck

Am 30.11.17 wurde um 12:02Uhr die gesamte Feuerwehr der Gemeinde Thermalbad Wiesenbad sowie die Drehleiter der FFw Ehrenfriedersdorf nach Schönfeld alarmiert. Eine unklare Rauchentwicklung in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses ließ viele Fragen offen. Leider blieb bei der Besetzung unserer Fahrzeuge auch einige Plätze leer. Wir konnten zwar mit sechs Kameraden um 12:07 Uhr das Geräthaus verlassen, doch leider befand sich nur ein Atemschutzgeräteträger unter den Einsatzkräften. Als wir um 12:13Uhr im Nachbarort eintrafen bildete unser Geräteträger mit dem einzigen!vor Ort befindlichen Geräteträger der FFw Schönfeld einen Trupp der unter Atemschutz in die Wohnung vorgehen konnte. Während ein Trupp der FFw Ehrenfriedersdorf über die Wohnungstür vorging, erkundete unser Trupp über die Terassentür das Innere der verrauchten Wohnung. Zwei Katzen wurden gerettet und die Ursache für die Verrauchung festgestellt. Gegenstände die auf einem angestellten Küchenherd gelagert waren, waren geschmolzen und hatten so für die starke Rauchentwicklung gesorgt. Der Herd wurde abgestellt, beräumt und die Wohnung belüftet. Der fade Nachgeschmack bleibt aber, denn an einem Wochentag, in der Mittagszeit ist die Verfügbarkeit von Atemschutzgeräteträgern sehr eingeschränkt und sollte uns wieder Anlass sein intensiv Mitstreiter zu suchen.
Herbststurm
Die Nacht vom 28.10. auf den 29.10.2017 war im Erzgebirge besonders stürmisch. Windgeschwindigkeiten bis zu 176 km/h wurden auf dem 30 km entfernten Fichtelberg gemessen. Am 29.10. 17 wurden unsere Kameraden 08:10 Uhr zur Staatsstraße 222 alarmiert. Auf die wichtige Verbindungsstraße zweier Bundesstraßen waren mehrere Bäume gefallen. Unter Einsatz mehrerer Kettensägen und viel Muskelkraft konnten fünf größere Bäume und unzählige herabgefallene Äste beräumt werden, auch die Drehleiter aus Ehrenfriedersdorf kam zum Einsatz. Hinter einer Gaststätte drohte ein Baum auf ein Haus zu fallen. Da derzeit keine Möglichkeit bestand den Baum zu beseitigen, wurde kurzerhand aus Baustreben eine Stützkonstruktion an den Baum gebaut. Die Straße bleibt noch einige Tage gesperrt. Gegen 12:00 Uhr konnten die Kameraden den Einsatz beenden.
Türnotöffnung
Am 31.08.17 wurden unsere Einsatzkräfte um 20:52Uhr zu einer Türnotöffnung alarmiert. Eine allein lebende Person konnte sich während eines Telefonates nicht mehr richtig äußern weshalb die Angehörigen die Nachbarn informierten. Da sie sich keinen Zutritt zu dem Gebäude verschaffen konnten konnten wählten sie den Notruf. Unsere Kameraden öffneten die Tür und betreuten die Person bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Nach dem unsre Kräfte die Retter beim Patiententransport zum Rettungswagen unterstützt haben, sicherten sie die Hauseingangstür entsprechend. Nach Rücksprache mit der zwischenzeitlich eingetroffenen Polizei wurde das Haus verschlossen.
Alarmierung zum Wohnungsbrand

Am Montag, den 21.08.17 wurden wir um 18:18Uhr zu einem Wohnungsbrand nach Wiesenbad alarmiert.
Vor Ort angekomm, ging unser Angriffstrupp unter schwerem Atemschutz zur Menschenrettung vor. Gemeinsam mit den anderen Kameraden unserer Gemeinde, retteten wir 5 Personen.Unser MZF baute eine Wasserversorung von einen 100m entfernten Unterflurhydrant zum Brandobjekt auf.Zusätzlich baute die Feuerwehr Wiesa eine zweite Wasserversorung von einem kleinen Bach auf.
Zum Glück handelte es sich hier nur um eine Übung, somit ist keiner zu Schaden gekommen und das Zusammenspiel unserer Feuerwehren konnte wieder trainiert werden.
Sicher ankommen oder tief fallen?

Unsere Feuerwehr besitzt zwei Gerätesätze zur Absturzsicherung.
Sie soll unseren Kameraden helfen, sich sicher in Höhen zu bewegen und sicher Hinternisse zu überwinden.Dies übten unsere Kameraden am 16.08.17 an einer Brücke.
Dabei ist es notwendig Ruhe zu bewahren und sich immer gut zu sichern.
Deshalb müssen die Kameraden sich in festgelegten Abständen, je nach Situation mit einer Bandschlinge sichern, durch die dann das Seil geführt wird.
Schwieriges Schmieriges
Am 07.06.17 wurde nach dem erfolgten Abriss der ehemaligen Strumpffabrik ein Abrissbagger von einem Transportunternehmen abgeholt. Die vierachsige Zugmaschine mit dem Dreiachstieflader hatte Mühe in den engen Gassen zu rangieren. Bei eben dieser Maßarbeit platzte, während der Passage der Hauptstraße, eine Hydraulikleitung und Hydrauliköl trat aus. Im selben Augenblick kollidierte ein PKW mit einem Begleit-LKW des Schwertransports nur 30 Meter entfernt. Wie gerufen trat eine Streifenwagenbesatzung der Polizei auf den Plan. Diese nahm den Unfall auf und sicherte den leckgeschlagenen Schwertransport. Durch das ausgetretene Öl war die Fahrbahn sehr rutschig.Um 10:33Uhr wurde unsere Wehr zum binden des Hydrauliköles und zur Verkehrsabsicherung alarmiert. Die Kameraden nahmen das Öl auf und stumpften damit die Fahrbahn wieder ab. Während dieser Arbeiten blieb die Hauptstraße gesperrt. Ferner kam die Ölwehr des Erzgebirgskreises zum Einsatz.
Schutzengel im Sondereinsatz
Am 22.05.17 befuhr ein PKW die Zschopautalstraße in Richtung Wiesenbad. Aus noch ungeklärter Ursache kam er dabei in einer Linksurve ins Schleudern, rutschte zwischen zwei Bäumen hindurch auf das angrenzende Feld, überschlug sich dort mehrfach und kam in der Uferböschung zur Zschopau zum stehen. Wie durch ein Wunder konnte der Fahrer leicht verletzt das Fahrzeug verlassen. Da der Ereignissort zunächst unklar war wurden um 19:14Uhr die Kameradenm der FFW Wiesenbad und Neundorf alarmiert. An der Einsatzstelle angekommen wurde das Fahrzeug gesichert und auf auslaufende Betriebsstoffe kontrolliert. Da dies nicht der Fall war rückten die Kameraden aus Wiesenbad und unsere Besatzung des Mehrzweckfahrzeuges wieder ab. Die Besatzung des Tragkraftspritzenfahrzeugs blieb mit den Kollegen der Polizei vor Ort und unterstützten die Bergung durch ein Bergungsunternehmen. Gegen 20:45Uhr konnten die Kameraden den Einsatz beenden.
Unsere Kameraden leisten Nachbarschaftshilfe
Am 09.05.2017 lösten gegen 17:57 Uhr die Meldeempfänger und Sirenen unserer Wehr aus. Im benachbarten Ehrenfriedersdorf sollte in einem Mehrfamilienhaus ein Rauchmelder Alarm gegeben haben. Weiterhin wurden die Kameraden aus Geyer und Thum sowie der Gerätewagen Atemschutz des Landkreises zur vermeintlichen Einsatzstelle entsand. Aufgund der Tageszeit war es für uns leicht in voller Mannschaftsstärke auszurücken. In Ehrenfriedersdorf angekommen stellte sich schnell heraus, dass es sich hier um eine Übung handelte. Die Besatzung unseres TSF-W wurde unter Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung eingesetzt. Die Besatzung unseres Mehrzweckfahrzeugs organisiert derweil die Verletztensammelstelle. Hier wurden alle betroffenen Personen gesammelt die von den Atemschutztrupps, über die Schiebeleiter der Kameraden aus Geyer oder die Drehleiter Ehrenfriedersdorf gerettet wurden. Für all unsere Kameraden war es eine gute Möglichkeit um Handlungsabläufe zu festigen und die Zusammenarbeit mit den anderen Wehren zu üben. Im Anschluss wurde die Übung noch bei einem kleinen Imbiss im Gerätehaus der FFW Ehrenfriedersdorf ausgewertet.
Frieren trotz jeder Menge Holz.

Zum ersten Einsatz in diesem Jahr wurden unsere Kameraden am 11.01.17 um 06:27 Uhr gerufen. Bei klierenden 16 Grad unter Null war auf der Staatsstraße 222 am sogenannten Kalten Muff ein mit Holz beladener LKW von der Straße abgekommen und kam auf der Beifahrerseite zum liegen. Nach dem Eintreffen unserer zehn Kräfte um 06:37Uhr wurde die Einsatzstelle abgesperrt , ausgeleuchtet und erkundet. Glücklicherweise war der Fahrer unverletzt und Betriebsstoffe traten ebenfalls nicht aus dem Fahrzeug aus. Die parallel alarmierten Kräfte der FFW Ehrenfriedersdorf und die Rettungswagenbesatzung aus Geyer wurden an der Einsatzstelle also nicht benötigt. Unsere Kameraden sicherten bis Tagesanbruch die Unfallstelle und leuchtenden diese für die Arbeit der Polizei aus. Gegen 08:00 Uhr übergaben die Kräfte durchgefroren den Ereignisort an die Polizei.Im Laufe des Tages wird das Fahrzeug wieder auf die Straße gebracht.
Hartnäckiger Schornsteinbrand

Ein Schornsteinbrand rief am 03.12.16 zehn unserer Kameraden auf den Plan. Gegen 14:06 Uhr riefen Melder und Sirene zum Einsatz. Aus einem Wohngebäude drang grau- weißer Rauch aus dem sanierten Schornstein als unsere Kameraden 14:10 Uhr eintrafen. Die Erkundung ergab das es im Schornstein brannte und Rauch im Dachgeschoss aus dem Gemäuer quoll. Unverzüglich wurde das Abdeckblech auf dem Schornstein entfernt, der Rauch konnte nun ungehindert über die Schornsteinöffnung austreten. Parallel wurden die Kameraden aus Schönfeld, der Gemeindewehrleiter und ein Schornsteinfeger alarmiert. Die Besatzung unseres Mehrzweckfahrzeuges stellte zwischenzeitlich eine Wasserversorgung aus dem 60 Meter entfernten Dorfbach her. Der Edelstahleinsatz im Schornstein ließ sich recht problemlos säubern förderte aber eine neue Problematik zu Tage. Der Brand befand sich am alten, gemauerten Schornstein. Daraufhin wurden die Geschossdecken im Gebäude geöffnet um eine Brandausbreitung zu verhindern.Der Schornstein wurde ständig mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Es wurden Löschversuche mit Kies, CO2 und Löschpulver eingeleitet. Gegen 17:00 Uhr nahm die Brandintensität ab, so dass der Einsatz vorerst beendet werden konnte.Die Temperatur im Schornstein wurde die ganze Nacht kontrolliert.
Am Sonntag Morgen stieg die Temperatur im Bereich des Dachgeschosses erneut extrem an, so dass gegen 09:55 Uhr die Melder der FFW Neundorf, Schönfeld und des Gemeindewehrleiters ausgelöst wurden. Nach Rücksprache mit dem Schornsteinfeger wurde nun der Edelstahlschornstein aus dem alten Schornstein entfernt und der verbliebene, brennende Glanzruß mit dem Kehrgerät der FFW Schönfeld abgekehrt. Diese Maßnahme brachte nun den endgültigen Erfolg. Die Temperatur im Schornstein sank rasch und der Einsatz unserer acht Kameraden konnte 13:30 Uhr beendet werden .
Brand in einer Müllpresse
Am 21.09.16 kam es gegen Mittag zu einem Brand in einer Müllpresse, die in einem Entsorgungsbetrieb lief. Gegen 12:04 Uhr wurden alle Wehren der Gemeindefeuerwehr Thermalbad Wiesenbad alarmiert. Um 12:14 Uhr traf unsere Wehr mit acht Helfern im benachbarten Wiesa ein. Der Brand war unterdessen durch einen Mitarbeiter mittels eines Feuerlöschers gelöscht worden. Die Kameraden kontrollierten die Brandstelle mit einer Wärmebildkamera und setzten die ausgelöste Brandmeldeanlage zurück. Gegen 12:45 Uhr waren die Kameraden ins Gerätehaus zurückgekehrt und konnten den Einsatz beenden.
Ausbildung zur Brandbekämpfung

Die Temperaturen im September 2016 erinnerten eher an Hochsommer als an Herbst und deshalb war es in anderen Gebieten Sachsens schon zu einigen Wald- und Flächenbränden gekommen. Grund genug für unsere Kameraden am 14.09.16 eine derartige Ausbildung zu absolvieren. Als Aufstellfläche für die Fahrzeuge diente die Wiese an einem Fluss. Die Schlauchleitung musste über eine Brücke in den gegenüberliegenden Wald verlegt werden. Unsere Kameraden wuchteten also die zwei ca. 150 kg schweren Pumpen aus den Fahrzeugen um sie am Ufer zu platzieren und verlegten die Schlauchleitung über die Brücke. Solche Aufgaben sind personell und zeitlich sehr aufwendig und man kann sich glücklich schätzen wenn man genug Kameraden zur Verfügung hat. Danach konnte die Brandbekämpfung aus sechs Rohren beginnen. Es zeigt sich immer wieder das die Handgriffe sitzen müssen, aber das auch genügend Personal vorhanden sein muss um eine effektive Brandbekämpfung zu gewährleisten. Leider ist Letzteres tagsüber in unserer Gemeinde oft nicht der Fall, da viele Kameraden auswärts arbeiten. Es wäre schön wenn sich mehr Bürger ganz konkret vor Ort für die Allgemeinheit einsetzen würden. Der Rückbau der Leitungen zog sich übrigens bis Einbruch der Dunkelheit hin, so dass die Funktion unseres Notstromaggregats und der Scheinwerfer ebenfalls noch getestet werden konnte.

Ein heißer Ofen

Vermutlich hat ein Bürger unseres Ortes am 14.08.16 seinen Küchenherd nicht richtig abgeschaltet, ihn aber als Abstellfläche genutzt. Darauf hin wurde um 19:12 Uhr unsere gesamte Gemeindefeuerwehr, der Kreisbrandmeister und ein Rettungswagen dorthin alarmiert. Als unsere Kameraden 19:17 Uhr dort eintrafen ging der Angriffstrupp unter Atemschutz mit einer Schnellangriffsleitung in das Gebäude vor. Die Besatzung unseres Mehrzweckfahrzeuges stellte derweil eine Wasserversorgung aus dem Dorfbach her. Nachdem erkannt wurde, dass lediglich ein Pappkarton auf dem Küchenherd brannte und keine Person in der Wohnung war, wurde dieser sofort aus dem Fenster geworfen und draußen abgelöscht. Der Trupp im Inneren kontrollierte nun weiter die Wohnung mit der Wärmebildkamera während vor dem Haus der Überdrucklüfter von der FFW Schönfeld in Stellung gebracht wurde um das Gebäude zielgerichtet zu belüften. Danach konnte die Wohnung an den Besitzer übergeben werden und die Kameraden um 20:30 Uhr den Einsatz beenden.
Grundlagen

Beim Ausbildungsdienst am 03.08.16 setzten wir uns mit den Basismaßnahmen der Feuerwehr nach Verkehrsunfällen auseinander. Diese Art der Einsätze bildet einen nicht unerheblichen Teil unserer Arbeit. Auch wenn unsere Ortswehr nicht mit hydraulischem Rettnugsgerät ausgestattet ist können wir doch schon einige Maßnahmen ergreifen, sollten Unfallopfer in ihren Fahrzeugen eingeklemmt sein. Durch eine zügige Absicherung der Einsatzstelle und eine gute Raumordnung schafft man gute Arbeitsvoraussetzungen. Durch Anlegekeile, Stahlseile, Greifzug und Steckleiterteile kann ein Fahrzeug gegen Um- oder Absturz gesichert werden. Schließlich sind ein sichergestellter Brandschutz, ein gutes Glas- und Batteriemanagement sowie zielgerichtete Erste- Hilfe- Maßnahmen die Grundlagen für einen effektiven Einsatz von Schere, Spreizer, Rettungszylinder und Co.

Blitz spaltet Baum

Am 25.06.16 wurden unsere Kameraden zur nahegelegenen Ortsverbindungsstraße Ehrenfriedersdorf- Falkenbach gerufen. Auf der Staatstraße 222, ca. 200m nach der Raststätte Kalter Muff, hatte bei einem Sommergewitter der Blitz in eine ca. 20m hohe Fichte eingeschlagen und den Stamm fast komplett aufgespaltet. Unsere Kameraden wurden von einem Bürger darauf hingewiesen und schauten sich die Sache vor Ort an. Sie haben gegen 13:28Uhr die anderen Kräfte nachalarmiert. Das zweite Fahrzeug traf um 13:34Uhr am 2km entfernten Ereignisort ein. Es waren elf Kameraden an der Einsatzstelle. Einige Teile des Stammes lagen auf der Straße und die Fichte drohte umzustürzen. Deshalb wurde die Straße komplett gesperrt, der Baum vorsorglich gefällt und anschließend beräumt. 14:20Uhr konnten unsere Kameraden den Einsatz beenden.
Vorbereitung auf die Naturgewalt.

Die Kameraden der Gemeindefeuerwehr versammelten sich am 25.06.16 zur gemeinsamen Ausbildung. Durch die Ortsteile Wiesa und Thermalbad Wiesenbad fließt die Zschopau. Bereits 2002 war diese über die Ufer getreten und hatte große Schäden angerichtet. Seither wurde seitens des Freistaates viel Geld investiert und 2015 neue Flutschutzwände im gesamten Ortsgebiet von Wiesa fertiggestellt. Um das ablaufende Oberflächenwasser hinter den Wänden abpumpen zu können wurden in den anliegenden Straßen Pumpenschächte eingebracht. Seitens der Landestalsperrenverwaltung wurden unserer Gemeinde zwei Anhänger mit Pumpentechnik zu Verfügung gestellt, die an den Schächten eingesetzt werden können. Unsere Kameraden machten sich bei diesem Termin mit der Taktik vertraut und erlernten den Umgang mit der Technik. Jeder Pumpenschacht wird mit einer elekt. Schmutzwasserpumpe betrieben. Die Energie liefert ein dazugehöriges Notstromaggregat, dass auch noch einen Scheinwerfer versorgt. Absperrmaterial vervollständigt die Ausstattung. Ab Hochwasserwarnstufe drei kommt die Technik zum Einsatz.

Einsatz durch auslaufende Betriebsstoffe

Am 26.01.16 wurden unsere Kameraden gegen 21:25Uhr zu einem PKW mit auslaufendem Benzin gerufen. Aufmerksame Bürger hatten die auslaufende Flüssigkeit bei dem am Straßenrand abgestellten Kleinwagen bemerkt. Die Einsatzstelle befand sich nur 150m vom Gerätehaus entfernt und war schnell erreicht. Die Kameraden sicherten jene ab, fingen das wenige Benzin mit einer Schüttmulde auf und streuten den Bereich mit Bindemittel ab. Nach ca. einer Stunde konnte der Einsatz beendet werden, da die Besitzerin das Fahrzeug mit der Hilfe unserer Kameraden aus dem öffentlichen Verkehrsraum entfernte und das Fahrzeug weiter durch die untergestellte Schüttmulde „abgesichert“ war.
Verbranntes Brötchen ruft Brandschützer auf den Plan.
Wenn Brötchen zu lang in der Mikrowelle stark erhitzt werden, könnte dass mit einer eindrucksvollen Rauchentwicklung einher gehen. Als genau das am 21.1.16 in der Reha-klinik Thermalbad Wiesenbad geschieht löst folgerichtig die automatische Brandmeldeanlage aus. Um 08:34Uhr werden alle Feuerwehren der Gemeinde Thermalbad Wiesenbad sowie Drehleiter aus Buchholz alarmiert. Als neun Kameraden unserer Ortsteilwehr 08:48Uhr an der Klinik eintreffen und damit eine erste Führungskraft, sind die Wiesenbader Kameraden bereits vor Ort. Sie hatten schon den Grund der Auslösung herausgefunden, so dass nach kurzer Rücksprache mit der Geschäftsführung und der technischen Leitung die Brandmeldeanlage zurückgestellt werden konnte. Um 09:30Uhr war die Einsatzbereitschaft im Gerätehaus wieder hergestellt und die Kameraden konnten den Einsatz beenden.
Feuer im Vereinsheim
Am frühen Morgen des 20.12.15 wurden unsere Kameraden gegen 01.15Uhr zu einem Feuer im Vereinsheim eines Motorradclubs im benachbarten Schönfeld alarmiert. Gegen 01:21Uhr verließen beide Fahrzeuge vollbesetzt das Gerätehaus. Alle Wehren der Gemeinde Th. Wiesenbad machten sich auf den Weg dorthin. Eine Holzverkleidung und die Dachkonstruktion waren in Brand geraten. Die Kameraden aus Schönfeld und Wiesa übernahmen den Innenangriff sowie die Wasserversorgung. Unsere Kameraden unterstützen mit der Stellung des sogenannten Rettungstrupps. Im Weiteren sicherten wir die Einsatzstelle ab und unterstützten bei der Ausleuchtung. Durch das öffnen des Daches und den Einsatz der Wärmebildkamera konnte der Einsatz zügig beendet werden. Unsere Kameraden konnten sich gegen 03.30Uhr wieder auf den Weg in die heimischen Betten machen.
Rauch über Neundorf
Am 04.11.2015 wurde unsere Wehr wegen einer unklaren Rauchentwicklung an die alte Wiesaer Straße gerufen. Als die Kameraden 14:30Uhr alarmiert wurden ahnten sie schon, dass es sich um eine im Herbst gebräuchliche Verbrennung von Laub handeln könnte. Nach wenigen Minuten bestätigte sich der Verdacht, der beaufsichtigende Bürger wurde belehrt und die acht Kameraden konnten einrücken und so 14:54Uhr den Einsatz beenden.
Orkanböen im Zschopautal

Nach der tagelangen, sommerlichen Hitze entluden sich am 05.07.15 örtlich starke Gewitter im Erzgebirgskreis. In der Gemeinde Th. Wiesenbad kam es mit dem Gewitter zu Orkanböen und Hagel. Unsere Wehr wurde gemeinsam mit den Wiesenbader Kameraden um 14:41Uhr zu mehreren umgestürzten Bäumen auf der Talstraße Richtung Wiesenbad alarmiert. Wir machten uns gegen 14:46Uhr mit 12 Kameraden auf den Weg. Es blockierten zwischen beiden Orten insgesamt zehn Bäume die Straße. Beide Wehren arbeiteten von jeweils ihrer Seite aufeinander zu. In Wiesenbad war eine Garage von Schlamm überflutet worden. Während die Wiesenbader Kameraden weiter auf der ebenfalls betroffenen B 101 eingesetzt waren nahmen wir uns dieser Aufgabe an. Wir beräumten die Garage und reinigten sie anschließend. Gegen 17:00Uhr konnten wir ins Gerätehaus zurückkehren und mit der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft beginnen.
Einsatzübung: Wohnungsbrand im Ortsteil Wiesa

Am 26.06.2015 wurden die Kameraden der ganzen Gemeindefeuerwehr gegen 20:10 Uhr zum Wohnungsbrand mit starker Rauchentwicklung im Ortsteil Wiesa gerufen. Ebenfalls kam die Drehleiter der FFW Ehrenfriedersdorf zum Einsatz. Bei einem fingierten Wohnungsbrand im zweiten Obergeschoss wurden mehrere Personen vermisst. Ein Mann hatte sich auf das Dach gerettet. Die Kameraden aus Wiesa und Schönfeld begannen 20:17Uhr sofort mit dem Innenangriff und der Personensuche. Die FFW Schönfeld stellte den Abschnittsleiter für den Einsatzabschnitt „Innen“. Unsere 16 Kameraden verstärkten mit einem Trupp unter Atemschutz und dessen Überwachung, den Innenangriff. Wir stellten die Abschnittsleitung für den Einsatzabschnitt „Außen“. Diese veranlasste die sofortige Rettung der Person auf dem Dach über die Drehleiter und deren Weiterversorgung. Durch unser Mehrzweckfahrzeug wurde die Wasserversorgung aus einem ca. 250m entfernten Mühlgraben für die ganze Einsatzstelle abgesichert. Da sich herausstellte, dass mehrere Personen vermisst werden wurde eine Verletztenablage zur Übergabe an den nachrückenden Rettungsdienst geschaffen und mit EH-Material und ausgebildeten Kameraden besetzt.
Nach den Aufräumarbeiten wurde gegen 22:00Uhr am Wiesaer Gerätehaus bei einem kleinen Imbiss eine kurze Rückschau auf die Übung gehalten.
Zusammenspiel

Das Zusammenspiel aller Helfer aus Feuerwehr und Rettungsdienst spielt beim Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen eine besondere Rolle. Während der Rettungsdienst über die Priorität der zu rettenden Personen entscheidet muss die Feuerwehr die Sicherung und den schnellen Zugang zum Patienten schaffen sowie eine effiziente technische Rettung durchführen. Bei einer Übung am 13.5.15 konnten wir mit einigen Kräften der FFW Wiesa und zwei Kollegen der Johanniter- Unfall- Hilfe e.V. dieses Zusammenspiel üben. Nach einer kurzen theoretischen Einsweisung wartete ein Szenario auf die Helfer. Ein PKW hatte einen Unfall und lag fahrerseitig auf der Straße. Im PKW war eine Person reanimationspflichtig eine weitere eingeklemmt aber nicht lebensgefährlich verletzt. Die ersteintreffenden Kräfte haben die bewusstlose Person sofort duch eine sog. Crashrettung aus dem Fahrzeug befreit und die Reanimationmaßnahmen eingeleitet. Der Rettungsdienst entschied dann mit dem Gruppenführer die zweite Person wirbelsäulenschonend zu retten. Während die Person im Fahrzeug, durch die entfernte Frontscheibe ständig betreut wurde, wurde die andere Person weiter reanimiert. Nachdem das Dach des Fahrzeugs entfernt worden war konnte auch die zweite Person mittels Vakkuummatratze gerettet werden. Für alle Beteiligten war es ein lehrreiche Veranstaltung. Bleibt noch der Fa. Schiefer, der Fa. Obst, der Fa. Dietz und Familie Meischner für ihre Unterstützung zu danken.
Erstes Unwetter über dem Erzgebirge

Am 27.04.15 zog das erste Unwetter in diesem Jahr über das Erzgebirge. Im Gemeindegebiet waren durch starke Niederschläge Straßen überschwemmt und Felder abgerutscht. So wurde die FFW Neundorf um 15:55Uhr alarmiert um Unwetterschäden auf dem Wiesenbader Weg zu beräumen. Es handelte sich dabei um Geröll das die Straße überspült hatte und einige Straßeneinläufe die durch Unrat verstopft waren. Mit dem Besen und einer abschließenden Spülung zur Straßenreinigung konnte dem zu Leibe gerückt werden. Um 16.40Uhr wurde unsere Wehr zu einer verstopften Schleuse gerufen. Das aufgestaute Wasser lief schon in einen Keller. Die Kameraden pumpten das Wasser ab und versuchten anschließend, auch durch großen körperlichen Einsatz, die Schleuse wieder frei zu bekommen was leider nicht gelang.
Waschtag

In einer Wäscherei im Ortsteil Schönfeld ist Wäsche in einem Trockner in Brand geraten. Zuerst versuchten Mitarbeiter mit Handfeuerlöschern das Feuer zu bekämpfen, was aber nicht gelang- sie verließen das Gebäude. Um 07.02Uhr wurden alle Kräfte der Gemeindefeuerwehr Thermalbad Wiesenbad alarmiert. 07.08Uhr konnten wir mit zehn Kameraden, davon vier Atemschutzgeräteträger, zum Einsatzort abrücken. Als wir 07.14Uhr eintrafen war nur der Einsatzleiter aus der FFW Schönfeld vor Ort. Nach kurzer Erkundung beräumte ein Trupp, ab 07.16Uhr unter Atemschutz den Trockner und brachte, die im wahrsten Sinne des Wortes heißen Teile, nach draußen um sie mittels Schnellangriffsleitung abzulöschen. Dies geschah um einen Wasserschaden in der Halle zu vermeiden. Ein weiterer Trupp der FFw Schönfeld kontrollierte den Trockner und beräumte das Förderband auf dem die Wäsche lag auch unter zu Hilfenahme einer Wärmebildkamera. Da die Halle verraucht waren setzten die Schönfelder Kameraden einen Hochleistungslüfter um die Halle entsprechend zu ventilieren. Um 08.04Uhr konnten wir die Einsatzstelle verlassen.
Schuppenbrand

Am 05.06.2014 wurden unsere Kameraden um 14:09 Uhr zu einem Schuppenbrand in Neundorf alamiert.Während die anderen Wehren der Gemeinde Thermalbad Wiesenbad für den Einsatz ausrüsteten, stellte sich die Personaldecke unserer Wehr anfangs recht dünn dar. Um 14:14 Uhr verließen wir das Gerätehaus mit neun Kameraden in Richtung Einsatzstelle.Etwa eine Minute später traf das TSF/W-Z am Einsatzort ein und begann mit der Brandbekämpfung mittels Schnellangriffvorrichtung. Unterdessen baute das MZF eine Wasserversorgung vom Unterflurhydranten aus ca. 100m Entfernung auf. Ein Dreiertrupp bestehend aus Neundorfer und Wiesaer Kameraden öffnete unter Atemschutz die Dachhaut des Anbaus und löschte brennendes Material ab. Im Anschluss wurde die Dachkammer ausgeräumt und auf Glutnester überprüft. Nach Beräumung der Einsatzstelle wurde der Rückmarsch angetreten. Um 16:05 Uhr war die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt und alle freuten sich auf den verdienten Kaffee.
Brand im Entsorgungsbetrieb
Um 14:46 Uhr wurde die FFw Neundorf gemeinsam mit den anderen Ortsfeuerwehren der Gemeinde Th. Wiesenbad über Meldeempfänger und Sirene zu einem Brandeinsatz in die Fa. Grübler nach Wiesa gerufen. Der stellvertretende Kreisbrandmeister wurde an diesem 29. Mai 2014 ebenfalls alarmiert. Wir rückten um 14:50 Uhr mit Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF/W) und dem Mehrzweckfahrzeug (MZF-TS STA) sowie einem Privat-PKW aus. Mit 15 Kameraden trafen wir bei dem Entsorgungsbetrieb im Nachbarort um 14:58 Uhr ein. Die kurz vor uns angekommenen Kräfte der FFw Wiesa und FFW Schönfeld waren mit einem Trupp unter Atemschutz (PA) und einem C- Rohr zur Brandbekämpfung ins betroffene Gebäude vorgegangen. Der Einfüllschacht einer Ballenpresse in der Sortierhalle war in Brand geraten. Wir bekamen den Auftrag von der gegenüberliegenden Hallenseite (Nordseite) ebenfalls einen Angriff zum brennenden Einfüllschacht aufzubauen. Daraufhin, wurde dass TSF/W auf dieser Hallenseite in Stellung gebracht und ein Trupp unter PA nahm mit einem C-Rohr die Brandbekämpfung auf, ein weiterer Trupp wurde als Rettungstrupp bereitgestellt. Die Mannschaft des MZF-TS baute unterdessen die Wasserversorgung vom Löschteich zu unserem TSF/W auf. Ein Atemschutztrupp der FFw Wiesenbad stand für weitere Aufgaben bei uns in Bereitschaft. Im Verlauf der Brandbekämpfung setzte der Neundorfer Angriffstrupp zur Erhöhung der Löschwirkung eine Mittelschaumpistole ein. Die Kameraden aus Wiesa öffneten die betroffene Presse, entfernten sämtliches brennbares Material und löschten Glutnester ab. Zum Abschluß erfogte noch eine Kontrolle mittels Wärmebildkamera, welche die Kameraden aus Neudorf zum Einsatzort brachten. Gegen 16:45 Uhr konnten wir den Einsatzort verlassen und gegen 17:30 Uhr war die volle Einsatzbereitschaft wieder hergestellt.
Rauchentwicklung

Am Mittwoch, den 23.04.14, durchzogen dunkle Rauchschwaden den Bereich an der alten Wiesaer Str. Aus einem leerstehenden Häuschen quoll schwarzer Rauch. Eine realitätsnahe Einsatzübung stand auf dem Programm. Während das TSF-W direkt vorm Haus Aufstellung nahm hielt unser MZF gegenüber am Dorfbach der als Löschwasserentnahmestelle diente. Eine Person rief am Fenster um Hilfe und eine zweite Person wurde vermisst. Der Angriffstrupp ging sofort unter Atemschutz und mit der Schnellangriffsleitung ausgerüstet zur Personensuche. Nachdem die Person am Fenster über eine Leiter aus dem ersten Obergeschoss gerettet war ging der Schlauchtrupp unter Atemschutz ins Gebäude. Dieser verbrachte die gerade vom Angriffstrupp aufgefundene Person ins Freie. Der Angriffstrupp durchsuchte weiter das Gebäude. Nach der Menschenrettung bekämpften beide Trupps das imaginäre Feuer. Zwischenzeitlich war von der Wasserentnahmestelle am Dorfbach durch die anderen Kameraden eine stabile Löschwasserversorgung aufgebaut worden.

Hagelschlag

Starkniederschlag, Sturm und Hagel fegten am 04.08.2013 auch über Neundorf. Kurz nachdem der große Hagelschlag vorbei war ertönte die Sirene. 16.03 Uhr hieß es auf dem Meldeempfänger „Wasserschaden in der Hauptstraße Neundorf“, gleichzeitig wurde bekannt, dass sich am Topfmarkt das abfließende Wasser staute. Mit je einem Fahrzeug ging es zu den beiden Schadensstellen. Im Gebäude an der Hauptstraße war Wasser und Hagelkörner in die Garagen eingedrungen. Mit Tauchpumpe und Schippe wurde der gröbste Schaden beseitigt. Auf dem Topfmarkt wurde der verschmutzte Gullydeckel gereinigt und das Wasser konnte ablaufen. Anschließend wurde noch Geröll von der Fahrbahn geräumt. Anschließend fuhren beide Fahrzeuge zum Wiesenbader Weg, ein umgestürzter Baum konnte beseitigt werden. Im weiteren Verlauf, kurz vor der Einmündung auf die Talstraße, war ohne Gefährdung der eigenen Kräfte und ohne Spezialtechnik nichts mehr zu machen. Eine größere Anzahl von Bäumen lag übereinander auf der Fahrbahn Die Ortsstraße nach Wiesenbad musste gesperrt werden. Gegen 18.00 Uhr war wir wieder im Gerätehaus. Zwölf Kameraden waren im Einsatz.
Fehleinsätze
Nachdem in den letzten Wochen schon zwei mal Fehlauslösungen automatischer Brandmeldeanlagen unsere Kameraden beschäftigten wurden unsere Kameraden am 13.07.13 gegen 22.15Uhr alarmiert. Ein aufmerksamer Bürger hatte in einiger Entfernung einen Feuerschein an einem leerstehenden Gebäude bemerkt und die zuständige Leitstelle in Annaberg-B. verständigt. Alle vier Wehren der Gemeinde Thermalbad Wiesenbad wurden alarmiert. Da die Einsatzstelle nicht näher festzulegen war, fuhren die Kameraden aus Schönfeld und Wiesa die Strecke ab, konnten aber bis auf ein Lagerfeuer keine Auffälligkeiten feststellen.Der Einsatz wurde eingestellt. Eine Meldung, dass im Ortsteil Schönfeld ein Stallgebäude in Flammen stehen soll, ließ kurzfristig den Puls aller Beteiligten nocheinmal steigen. Der Kreisbrandmeister traf als Erster an der vermeintlichen Einsatzstelle ein und konnte Entwarnung geben, auch hier war es ein Lagerfeuer welches für diese Verwechslung sorgte. Gegen 23.15Uhr konnten unsere 13 eingesetzten Kameraden wieder in sommerlichen Samstagabend zurückkehren aber sicherlich ohne noch ein Lagerfeuer zu entfachen.
Schon wieder ein tragischer Unfall.

Am 15.02.13 wurden wir um 14:48Uhr zu einem Verkehrsunfall alarmiert. Leider hatte sich wieder einmal ein schwerer Verkehrsunfall auf der Staatstraße 222 in Richtung Ehrenfriedersdorf ereignet. Unsere Kameraden rückten 14:51Uhr zur Einsatzstelle ab und trafen dort 14:55Uhr, zeitgleich mit dem Rettungsdienst ein. Ein PKW war Ausgangs einer leichten Rechtskurve nach links von der Fahrbahn abgekommen und prallte in der Folge frontal gegen einen Baum. Der Notarzt konnte leider nichts mehr für den einzigen Insassen tun. So blieb unseren Kameraden nur die Unfallstelle abzusichern und den Brandschutz zu gewährleisten. Die etwas später eingetroffenen Kameraden aus Ehrenfriedersdorf bargen dann, in Absprache mit der Pollzei, den Leichnam. Die 15 eingesetzten Kameraden konnten sich 15:43Uhr wieder einsatzbereit melden. Leider hatte auf dieser Straße wiedereinmal ein Leben ein tragisches Ende genommen.

Nach dem Winter kam das Wasser.
Am 27.12.12 hatte starkes Tauetter Flüsse und Bäche anschwellen lassen. Ein Entwässerungskanal an unserer ehemaligen Schule, die außer der KITA auch unseren Schulungsraum beherbergt, hatte in vergangener Zeit sehr gelitten und konnte nun die große Menge an Tauwasser nicht bewältigen. Als unsere Kameraden 13:30Uhr alarmiert wurden hatte der Bauhofmitarbeiter bereits mehrere Stunden vergeblich gekämpft. Als unsere 16 Kameraden 13:35Uhr an der Einsatzstelle eintrafen wurde zuerst das Kellergeschoss, was ca. 25cm unter Wasser stand, mittels TS8/8 ausgepumpt. Später wurde die „Feinarbeit“ durch die Wasserstrahlpumpe und die elektrische Schmutzwasserpumpe besorgt. Der Kanal wurde durch unsere Kräfte gespült doch auch das herbeigerufene Kanalreinigungunternehmen konnte nur wenig Abhilfe schaffen. Schlussendlich konnte der Kanal soweit geöffnet werden, dass die Tauwässer ungehindert abfließen konnten. Unsere Kameraden konnten somit den Einsatz beenden und 17:38Uhr war die Einsatzbereitschaft unserer Wehr wieder hergestellt.
Winterzauber zum Dritten, langsam kommt Routine auf.
Am Sonntag , dem 02.12.12 holten die Pieper 20:42Uhr unsere Kameraden aus der vorweihnachtlichen Adventsstube. Die hohe Schneelast, die sich seit einigen Tagen auf den Bäumen befand wurde durch weiteren Schneefall erhöht. Ein Baum auf der Staatsstraße 222 hielt dieser Belastung nicht stand und brach um. Neun Kameraden rückten dem Baum zuleibe und fällten noch einen weiteren Baum der ebenfalls drohte auf die Fahrbahn zu fallen. Um 21:20Uhr kehrten die Kameraden zum Ausgangspunkt zurück und konnten den ersten Adventsabend ausklingen lassen.
Winterzauber zum Zweiten

Am Donnerstag , dem 29.11.12 hatte der Winter wieder Einzug ins Erzgebirge gehalten. Seit Morgens 3.00Uhr hatte es ca. 20cm geschneit. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt wog die Schneelast schwer auf hiesigen Bäumen und Stromleitungen. Um 19:15Uhr wurden unsere Kräfte zur Staatstraße 222 am Kalten Muff gerufen. Dort war ein Baum unter der Schneelast eingeknickt und blockierte die Fahrbahn. Die Kameraden aus Ehrenfriedersdorf waren bereits vor Ort und leuchteten die Einsatzstelle aus. Wir zogen den in der Hälfte abgeknickten Baum mittels unseres TSW-W/Z herab, zerkleinerten ihn mit Hilfe der Kettensäge und beräumten die Straße. Eine andere Fichte drohte ebenfalls auf die Fahrbahn zu fallen und wurde von der FFW Ehrenfriedersdorf gefällt und beseitigt, wir unterstützen die Kameraden bei dieser Aktion. Im Anschluss mussten noch mehrere kleinere Bäume, große Äste und abgebrochene Baumwipfel mittels Motorsäge und Muskelkraft von den Verbindungsstraßen nach Wiesa und Wiesenbad geräumt werden. Die sieben eingesetzten Kameraden konnten ihren Einsatz um 21.30Uhr beenden.
Dachstuhlbrand

Am Sonntag, dem 25.11.2012 ist es im benachbarten Schönfeld zu einem Dachstuhlbrand gekommen. Um 12:31 Uhr riefen Funkmelder und Sirene unsere Kameraden zum Einsatz. Als 17 unserer Kameraden 12:36 Uhr zur Einsatzstelle abrückten, war klar, dass es sich um einen Wohnhausbrand handelt und höchste Eile geboten war. Die ungefähr sieben Kilometer Anfahrtsweg waren um 12:45 Uhr überwunden. Dort angekommen wurde die Besatzung, die immer noch mit dem Aushilfsfahrzeug des Bauhofes unterwegs ist, zu einem ca. 400m entfernten Hydrant entsand, um die Wasserversorgung sicher zu stellen. Die dazugehörige Schlauchleitung wurde bereits von der FFW Wiesa verlegt. Da das Objekt etwas außerhalb der Bebauung lag, musste das Löschwasser über lange Wegstrecken herbeigeschafft werden. Hier bewährte sich wieder unser Schlauchanhänger, der derzeit am TSF-W/Z mitgeführt wird. Parallel zur Hydrantenleitung wurde diese Leitung durch die Besatzung des TSF-W/Z aufgebaut. Als der Anhänger erschöpft war, wurde die restliche Strecke durch die Schlauchhaspel der FFW Buchholz überwunden. Während die Kameraden aus Schönfeld, Buchholz und Wiesa den Brand direkt bekämpften, haben unsere Kameraden durch die Bereitstellung der Löschwasserversorgung zum Gelingen dieses Einsatzes beigetragen. Es zeigte sich also wieder, dass nur ein gutes, koordiniertes Zusammenspiel aller Wehren zum Erfolg führt. Als etliche hundert Meter Schlauch wieder eingeholt und im Gerätehaus wieder sicher verstaut waren, konnten unsere Kameraden um 15:02 Uhr den Einsatz beenden.
Winterzauber

Am 27.10.12 schaute der Winter im Erzgebirge vorbei. In der Nacht hatte es ca. 10cm geschneit und viele Bäume, die ihr Laub noch nicht ganz verloren hatten, konnten der frühen Schneelast nicht standhalten. Unsere Kameraden wurden am Samstag zu den Ortsverbindungsstraßen Richtung Wiesenbad und Wiesa alarmiert. Hier hieß es Äste beräumen und Bäume beseitigen um die Straßen wieder gefahrlos passierbar zu machen. Unsere Kameraden waren mit diesen Arbeiten bis in den frühen Nachmittag beschäftigt und wurden zudem am frühen Sonntagmorgen nocheinmal benötigt als ein umgestürzter Baum erneut die Ortsverbindungsstraße nach Wiesa blockierte.
Keine Zuckertüte!

Am 01.09.2012 wurde in ganz Sachsen Schulanfang gefeiert, so auch in Neundorf. In der Familie unseres Wehrleiters wurde ebenfalls auf diesen Termin hingefiebert. Unser neu fertiggestellter Schulungsraum sollte durch eine schöne Schulanfangsfeier eine erstmalige Nutzung erhalten.
Um 15:33 Uhr jedoch schallte der Klang der Meldeempfänger durch den Raum. Es hatte sich ein Verkehrsunfall mit drei PKW ereignet und so blieben keine Minute später drei Sitzplätze der schönen Feier verwaist, inklusive dem des Vaters des frisch gebackenen ABC-Schützen. Als die sieben Kameraden 15:39 Uhr an der Einsatzstelle, an einer Kreuzung zwischen Neundorf und Wiesa, eintrafen, war die Lage überschaubar. Es galt lediglich auslaufende Betriebsstoffe zu binden, die Fahrzeugbatterien abzuklemmen und Trümmerteile von der Fahrbahn zu entfernen. 16:05 Uhr konnten die Kameraden ihre Einsatzbereitschaft melden und drei von ihnen machten sich erneut auf den Weg zur Kaffeetafel des Schulbeginns. Um 17:29 Uhr störte wieder der Alarmierungston der Funkmeldeempfänger das fröhliche Treiben. Bei einem fahrenden Traktor waren Betriebsstoffe ausgetreten und die bereits alarmierte FFW Wiesa forderte unsere Kameraden nach. Wieder verliessen Vater, Großvater und ein Gast die Feierlichkeit, um die Straße von der ca. 15 cm breiten, schmierigen Schicht zu befreien. 17:38 Uhr trafen die Kameraden am Ereignissort ein. Es wurden Hinweisschilder aufgestellt und der Spur mittels Bioversal zu Leibe gerückt. Die neun Einsatzkräfte waren bis 19:20 Uhr tätig, die Schulanfangsfeier war zu diesem Zeitpunkt aber fast vorüber. Ein großer Dank gilt immer wieder den Familienangehörigen unserer Kameraden, die in solchen Situationen zurückstehen, damit unsere Feuerwehrleute ihren freiwilligen Dienst zum Nutzen aller ausüben können. Wir wünschen dem Schulanfänger trotz allem einen guten Start in diesen neuen Lebensabschnitt.
Strohfeuer

Am 23.08.2012 wurden unsere Kameraden um 19.25Uhr alarmiert. Als sie vier Minuten später das Gerätehaus verließen erfuhren sie, dass mehrere Strohrollen auf einem Feld nahe Th. Wiesenbad in Brand stehen sollten und die Gefahr eines Flächenbrandes sehr groß wäre. Alle vier Wehren unserer Gemeinde machten sich auf den Weg zur Einsatzstelle. Beim Eintreffen um 19:38Uhr zeigte sich die Lage um einiges entspannter. Ein Heuballen stand in Brand und konnte mittels unserer Hochdrucklöscheinrichtung zügig abgelöscht werden. Die Kameraden aus Wiesenbad halfen den Heuballen auseinander zu ziehen und Reste abzulöschen. Die anderen Wehren stellten eine evtl. benötigte Löschwasserversorgung sicher. Um 20:35Uhr war die Einsatzbereitschaft am Gerätehaus wieder hergestellt. Hier bekamen wir Besuch von einem zukünftigen Kameraden.
Alles geklärt…?

Neue gesetzliche Regelungen werden viele Hauseigentümer, in Neundorf, in nächster Zukunft dazu veranlassen ihre Kleinkläranlagen auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen. Um sich auf eventuelle Zwischenfälle vorzubereiten trafen sich unsere Kameraden am 04.04.12. Die Aufgabe bestand darin eine bewusstlose Person aus einer leeren Kleinkläranlage zu retten. Da es in solchen abgeschlossenen Anlagen durch Faulgase zu einem Sauerstoffmangel kommen kann und sogar ein zündfähiges Luftgemisch entstehen kann wurde von unseren Kameraden Atemschutz getragen und nur aufgewählte elekt. Geräte eingesetzt. Die bewusstlose Person wurde mittels Rettungsschlinge gesichert und mit einer selbstgebauten Aufzugshilfe und einiger Manpower aus der Grube gerett
Hohes-C
10Tonnen Fruchtsaftgetränke musste unsere Kameraden in Zusammmenarbeit mit der Wehr aus Ehrenfriedersdorf per Hand nach einem schweren LKW-Unfall umladen.

Was war geschehen? Am 04.10.11 kolllidierte gegen 10:00 Uhr ein mit Getränken beladener Lastzug mit einem entgegenkommenden Transporter. Der Transporter drehte sich, wurde in den Straßengraben geschleudert und kam hinter einem Baum zum Stehen. Der LKW kam nach links von der Fahrbahn ab und blieb ebenfalls im Straßengraben hinter einem Baum liegen. Die Fahrerin des Transporters wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt, der LKW -Fahrer konnte sein Führerhaus unverletzt verlassen.
Um 10:03 Uhr wurden der Rettungsdienst, die FFW Ehrenfriedersdorf und unsere Wehr alarmiert. Als wir 10:10 Uhr an der Einsatzstelle eintrafen, leisteten wir Erste Hilfe und sicherten die Unfallstelle ab. Die Ehrenfriedersdorfer Kameraden brachten ihr hydrauliches Rettungsgerät in Stellung und begannen, nach Rücksprache mit dem zwischenzeitlich eingetroffenen Notarzt, die technische Rettung. Nachdem die Person gerettet war hies es den verunfallten LKW zu beräumen. Hier kam die gute, alte Menschenkette zum Einsatz. Trotzdem dauerte es reichlich 1,5h ehe die 10Tonnen Getränke in den bereitgestellten Sattelauflieger umgeladen waren. Danach wurde der Baum durch die Straßenmeisterei entfernt und ein Bergungsunternehmen konnte mit der Bergung des LKW beginnen. Nachdem alle arbeiten abgeschlossen waren konnten unsere Kameraden 17:30 Uhr den Einsatz beenden.
Sparflamme!
Am 28.09.11 wurden unsere Kameraden um 12:15 Uhr zu einem Schwelbrand in einer Müllpresse einer Entsorgungsfirma im nahe gelegenen Wiesa alarmiert. Als wir um12:20 Uhr mit einem Fahrzeug unser Gerätehaus verließen, waren gerade vier(!) Plätze in unserem TSF-W/Z besetzt. Alle Wehren unserer Gemeinde waren parallel alarmiert und als wir 12:26Uhr an der Einsatzstelle eintrafen,mussten wir festellen, dass alle eintreffenden Feuerwehren unzureichend besetzt waren. Hier kam also wieder das bekannte Problem der mangelnden Tageseinsatzbereitschaft zum Tragen. Während die Kameraden aus Wiesa der Müllpresse im Innenangriff zu Leibe rückten, bezogen unsere Kameraden auf dem Dach Stellung, um die Absauganlage der Presse zu kontrollieren und gegebenenfalls einzugreifen. Das Feuer in der Absauganlage konnte Dank des akrobatischen Einsatzes des Angriffstrupps gut gelöscht werden, so dass keine weiteren Maßnahmen erforderlich wurden. Unsere Wehr konnte um 14:00 Uhr den Einsatz beenden, aber der bittere Beigeschmack tagsüber mit zu wenig Personal auszurücken bleibt. Bei einem größeren Ereignis wären hier schnell personelle Grenzen ereicht gewesen und man hätte umfassend Kräfte nachfordern müssen.
Unschönes Dèja-vue für unsere Einsatzkräfte

Keine vier Wochen nachdem unsere Wehr gemeinsam mit den Kameraden aus Wiesa, in den frühen Morgenstunden,auf der S222, eine junge Frau aus ihrem verunfallten PKW retten mussten kam am 23.08.11 um 06:08Uhr erneut zu einem Einsatz an fast der gleichen Stelle. Die Leitstelle alarmierte die Rettungskräfte wieder zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person. Als unsere 12 Kameraden um 06:18Uhr an der Unglücksstelle eintrafen war der Rettungsdienst bereits vor Ort. Leider wurde schnell klar das dem verunfallten PKW-Fahrer nicht mehr zu helfe, die wucht des Aufpralls war so stark, dass der Motorblock über 20 Meter in das angrenzende Feld geschleudert wurde. Uns blieb also nur die Unfallstelle abzusichern, den Ersthelfern mit psych. Erster Hilfe beizustehen und die Polizei bei der Unfallaufnahme kurz zu unterstützen.
Solche Einsätze führen auch unser immer wieder vor Augen wie endlich unser Leben ist. Wir drücken den Hinterbliebenen unser Beileid aus und wünschen viel Kraft für die kommende Zeit.
Nach der Ausbildung kam der Einsatz.

Wenige Tage nach der gemeinsamen Ausbildung zur Rettung von Personen aus verunfallten Fahrzeugen kam für die FFw Neundorf und Wiesa der Ernstfall. Am 31. Juli, Sonntag früh um 06.20 Uhr, heulten in Neundorf und Wiesa die Sirenen. „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf der Staatsstr. Richtung Falkenbach“ lautete Einsatzmeldung der Leitstelle. 06.29 Uhr traf die FFw Neundorf zeitgleich mit dem Rettungsdienst an der Unfallstelle ein. Was war passiert, ein PKW war nach einer Kurve links an einen Straßenbaum gefahren und die Fahrerin war schwer verletzt im PKW eingeklemmt. Drei Minuten später traf der Vorausrüstwagen der FFw Wiesa an der Unfallstelle ein. Schnell waren die Rettungsgeräte aufgebaut und nach Abstimmung mit dem Notarzt konnte die techn. Rettung beginnen.
Nachdem Karossierteile wie Tür, Motorhaube Frontscheibe entfernt waren zeigte sich, dass die Fahrerin insbesondere im Fußbereich schwer eingeklemmt war. Die Befreiung aus dieser Situation erforderte Fingerspitzengefühl und viele kleine Schritte, bis die Fahrerin dem Rettungsdienst zur weiteren Behandlung übergeben werden konnte.
Der Einsatz hat gezeigt, dass die Optimierung der Unfallrettung auf dem Gebiet der Gemeinde Thermalbad Wiesenbad sinnvoll und richtig war. Die gemeinsame Ausbildung aller Ortsfeuerwehren beim Einsatz hydraulischer Rettungsgeräte ist eine wichtige Voraussetzung um bei derartigen Unfällen schnell und sicher helfen zu können. Solche Ereignisse zeigen auch, dass Investitionen in die Ausrüstung der Feuerwehr durchaus lebensnotwendig und keine Spielerei sind. Aber zur Technik gehört immer noch der Feuerwehrkamerad der diese richtig bedienen und damit helfen kann.
Heiße Sache!

Am Pfingstsamstag, den 11.06.2011, wurde unsere Wehr um 08:59Uhr zu einem Kellerbrand alarmiert. Gemäß unseres Konzeptes rückte unser TSF-W um 09:03Uhr direkt zur Einsatzstelle aus und unser MZF steuerte die Wasserentnahmestelle im Garten der ehemaligen Schule an. Von hier wurde dann, mittels Schlauchanhänger, eine B-Leitung zum ca. 200m entfernten Ort des Geschehens verlegt. Als das TSF-W um 09:04Uhr an der Einsatzstelle eintraf quoll dichter Rauch aus dem Einfamilienhaus oberhalb der Hauptstraße. Beherzte Nachbarn hatten mittels Gartenschlauch schon Löschversuche unternommen. Ein Trupp ging unter Atemschutz in den Keller vor, um den, durch den Gartenschlauch schon beeinträchtigten Brand, zu löschen. Im Anschluß wurden durch anderen Kameraden unter Atemschutz die Fenster im Keller und Hausflur geöffnet. Die Kameraden der FFW Schönfeld wurden nachgefordert um das Treppenhaus effizient mittels Hochleistungslüfter zu entrauchen. Eine Person musste vom Rettungsdienst versorgt werden. Im Nachhinein war zu erkennen, dass im Keller aus verlöteten Kupferrohren das Zinn ausgelaufen war, was auf Temperaturen über 280Gard Celsius hinweist. Um 10.30Uhr konnten wir unser wieder einsatzbereit melden.